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Nochmal zu den Sonderpreisstempeln: um den reinen Titelbildgenuss zu haben, schaue ich mir die schönen Nachdrucke an. Die Originale mit Stempel erinnern an die "Insellage" Westberlins im Kalten Krieg, sind sozusagen ein Stück echter Zeitgeschichte. Und wenn einmal ein jugendlicher Sammler meine Hefte bekommen sollte, wird er Fragen stellen, warum in Berlin ein Hefte nur 30 Pfg kostete. Insofern kann "Robinson" nicht nur inhaltlich lehrreich sein, sondern durch einen Verlagsstempel auch historische Kenntnisse einfordern. Vielleich hätte sogar Helmut Nickel als Völkerkundler und Historiker seinen Spaß daran.
Anders ist es sicherlich mit privaten egozentrischen Stemplern. Ich erinnere an die berüchtigten "MB"- Stempel, die früher einmal kursierten. MB hatte keine Lust zu arbeiten (stimmt wirklich, wörtliches Zitat) und lebte vom Verkauf seiner umfangreichen Sammlung, indem er mögliche Kunden im Ruhrgebiet mit dem Fahrrad anfuhr. Seine Stempel (Titelbild, Rückseite, Seite 3 und mehrfach im Inneren) setzte er angeblich deshalb auf und in die Hefte, um kontrollieren zu können, wo seine Sammlung gelandet ist.
Meinen Robinson-Button aus 126 hab ich auch nicht mehr. Als Kind habe ich ihn mehrmals mit Sicherheitsnadeln durchstochen, um ihn tragen zu können. So ist er dann irgendwann bestimmt in einem Gully o.ä. entsorgt worden.
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