Thema: Pecos Bill
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Alt 10.05.2012, 14:44   #46  
Detlef Lorenz
Operator 50er Jahre
 
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Nach diesem gewaltigen Ende des Epos um Pecos Bill bringe ich nach einer Weile des Durchatmens noch die letzte Seite des Mondadori-Heftes; darauf verabschieden sich die Mitarbeiter der Serie … eine ungewöhnliche Geste des Verlages, aber dieser außergewöhnlichen Serie würdig.




Wie der aufmerksame Betrachter feststellen wird, hat an dieser Reihe auch ein gewisser Pier „Lorenzo“ De Vita“ mitgearbeitet


Hier sind noch die letzten Hinweise aus der vorherigen Folge:

(16) Das französische Verlage mit ausländischen Vorlagen sehr lax umgehen und aus fertigen Geschichten gelegentlich neue Storys basteln, haben die Beispiele von „Falk“ gezeigt. Die Geschichte um den Seeadler wurde kurzerhand geteilt und mit neuem Text und zusätzlichen, eigenen Zeichnungen in zwei selbstständige Abenteuer umgestaltet. Ähnlich wurde mit dem „Großen Wolf“ verfahren: die Redakteure des Verlages „Aventures et Voyages“ kürzten diese Geschichte kurzerhand ab – womöglich aus Platzgründen (wie auch bei Pecos Bill?) – und änderten damit den Schluss radikal. Die von Hansrudi Wäscher geschickt aufgebaute Hauptverdächtige, Ursula, blieb bei den Franzosen die Böse, während es in „Wirklichkeit“ ihre Schwester Sigrid war, die bei den Franzosen unterschlagen wurde – mit gravierenden Textänderungen natürlich. Und ähnliches fabrizierten die Redakteure beim Französischen Mutterverlag, was der deutsche Ableger dann übernahm.

(17) Weshalb die Nummerierung eine 7 nennt, ist nicht nur mir unklar. Aber ich denke, Gerhard Förster hat dieses Geheimnis bereits geklärt und wartet nur darauf, es in der Sprechblase bekannt zu geben.




Die letzten paar Seiten des italienischen Heftes waren mit Werbung gefüllt. Hier eine typische Seite für die Jugend: Schusswaffen in jeder Größe und Preislage, alle mit Pecos Bill Aufdruck.






Zugegebenermaßen hatte ich als Kind natürlich auch diverses Wild West Schießgerät, Revolver (mit Zündplätzchen), Pistolen (0/8, als Wasserpistole), Gewehr (mit Gummipfeilen) und eine MP (als „Wasserwerfer“). Revolvergürtel, Sheriffstern, Cowboyhut, Indianerhaube mit „bunten“ Federn, Pfeil und Bogen mit Gummipfeilen, Hartgummi- und Holzmesser und fertig war der „Wild West Held“ von 1953


Fortsetzung folgt …

… mit Werbung von Mondial, den Hethke Nachdrucken einschließlich des „Ertugrul-Heftes“ und noch ein paar schönen Bildern aus der Mondial – Serie.
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