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Alt 28.10.2017, 01:44   #6  
Retro
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- 100 Million BC



Der ältere Wissenschaftler Dr. Frank Reno (Michael Gross), der schon am schiefgegangenen "Philadelphia Experiment" beteiligt war, plant eine Rettungsaktion für die damals verschwundenen Soldaten.
Er ist sicher, dass damals die "Eldridge" kurzzeitig in die Zeit der Saurier verschwand, weil man keinesfalls auf Menschen treffen wollte, um die Geschichte möglichst wenig zu beeinflussen.
Eine Einheit der US-Armee, welche aus freiwilligen besteht, wird bereitgestellt, um mit einem streng geheimen Zeitportal in der Zeit zurückzureisen.
Man trifft auf der Suche nach den Überlebenden auf eine Menge gefährlicher Fleischfresser, allerdings auch auf die Überlebenden.
Der Rückweg zum Zeitportal gestaltet sich schwierig- und es gibt dort angekommen Probleme:
Zum einen muss jemand zurückbleiben, um das Portal zu schließen, zum anderen gelingt es trotzdem einem großen Fleischfresser, durch das Portal in die heutige Zeit zu kommen...

Gar nicht mal so schlecht, was uns Asylum da auftischt.
Nein, wirklich gut ist auch dieser Film nicht- aber er hat doch tatsächlich ein paar gute Ansätze, eine nette Geschichte, und kann unterhalten.
Dem wilden Mix aus Stargate, und Jurassic Park - Lost World kann man fast schon eine gute Mittelmäßigkeit attestieren.
Den Titel hat man dagegen wohl nur gewählt, weil im gleichen Jahr Roland Emmerich's Blockbuster "10.000 B.C." erfolgreich im Kino lief, mit dem dieser Film aber nicht gemein hat.
Das schlimmste sind hier nicht die erwartungsgemäß schwachen (aber trotzdem Großteils ansehbaren) Tricks, oder die (in Nebenrollen eher miesen) Schauspieler, sondern die mal wieder teils katastrophale deutsche Synchro.
An bekannten Namen hat man diesmal gespart, lediglich Michael Gross ("Burt Gummer" aus den Tremors-Filmen und der Serie) sticht etwas heraus.

4/10

- 2012: Doomsday



Laut einem alten Maya-Kalender geht am 21.12.2012 die Welt unter.
Wissenschaftler haben festgestellt, dass das so stimmt.
Ausser, wenn man in einem alten Tempel in Mexiko ein Kruzifix ablegt.
Ein paar Helden machen sich auf den Weg...

Schon das große Vorbild "2012" war ja nicht gerade anspruchsvolles Kino, konnte aber mit hervorragenden Tricks und toller Besetzung punkten.
Bei Asylum kann man beides natürlich nicht erwarten... dass es aber SO extrem übel wird, hätte ich nicht gedacht.
Alleine schon die Erklärung mit dem Kreuz, welches die Welt rettet... und sonst?
In einer Szene Sonnenschein und schönstes Wetter, nach einem Kameraschwenk ist auf einmal alles düster, und ein riesiger Tornado fegt alles im Hintergrund davon.
Innerhalb 2 Sekunden, wohlgemerkt. Und solche Anschlussfehler hat der Film jede Menge.
Einkopierte Schneeflocken und riesige Hagelkörner, welche aber natürlich nichts beschädigen- bis auf ein einziges, welches eine Autoscheibe durchschlägt und einem der Darsteller den Bauch aufreisst. Ja, klar.
Der Film ist einfach nur peinlich blöd, schlecht gespielt, mies getrickst, und besteht größtenteils aus dummem, uninteressantem Gelaber über Gott und den Glauben an ihn.
Unerträglicher Scheissdreck.

0/10

- Temple of Skulls - Der Tempel der Totenköpfe



Der Abenteurer Alan Quatermain wird von Lady Anna beauftragt, ihren in Afrika verschollenen Bruder Neville zu suchen.
Dieser war seinerseits auf der Suche nach den sagenumwobenen Minen König Salomons.
Da gibt es aber auch noch den zwielichtigen Hartford, dem es nicht um Neville, sondern nur um den Schatz geht...

Der gesamte Film läuft einfach gemächlich vor sich hin, gute Schauspieler, Höhepunkte oder gar Spannung sucht man vergebens.
Was man allerdings von der ersten Minute an findet, ist eine unglaublich schlechte Synchro, mit Sprechern die völlig uninteressiert wirken- und auch meist komplett unpassend klingen.
Das DVD-Cover erinnert auf den ersten Blick (natürlich völlig unbeabsichtigt, dass der "Kristallschädel" im gleichen Jahr kam, kann nur Zufall sein...) eher an Indiana Jones,
es handelt sich hier aber um eine weitere "Quatermain"-Verfilmung, auch bekannt als "King Solomons Mines".
Die Peitsche auf dem Cover kommt im Film übrigens nicht vor. Ist eben kein Indiana Jones.
Hier kann man sich eh streiten: Natürlich war Quatermain ursprünglich zuerst da, also wohl das Vorbild für Indiana Jones. Zweiter dürfte aber einen höheren Bekanntheitsgrad haben.
Daran ändern wohl auch die beiden bekannteren Quatermain-Filme mit Richard Chamberlain nichts, welche erst nach dem Erfolg der Indy-Filme auf der selben Schiene fuhren.
Diese waren netter, unterhaltsamer Trash- beim "Temple of Skulls" dagegen passt überhaupt nichts.
Nicht witzig, nicht unterhaltsam, einfach nur schlecht und ärgerlich.

0/10
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