Hallo zusammen,
muss ihm Rahmen eines Seminars (siehe
Link zur Beschreibung) noch eine Hausarbeit über Comics schreiben. Sollte irgendwas theoretisches sein, da ich im Kurs ein Referat über Scott McClouds "Understanding Comics" halten musste. Ich muss also einen medienspezifischen Ansatz finden und damit zeigen, was der Vorteil von Comics in dem Bereich ist. Also sowas wie "was können Comics leisten, was anderen/klassische Medienformen nicht können?"
Habe mir nun als Fragestellung ausgesucht, wie in Comics eine Beziehung zwischen dem Leser und den Comiccharacteren/dem Comic hergestellt wird und suche dazu noch interessante Fallbeispiele aus verschiedenen Comics. Dafür habe ich mir schon z.B. Jimmy Corrigan (Chris Ware) angesehen, in dem der Leser eine Bastelanleitung zu Objekten aus der Comicwelt findet und sich so quasi seine eigene 3D Version der Geschichte nachbasteln kann oder Vaughns "The Cage" ausgesucht, welcher komplett ohne Charactere auskommt.
Habt ihr da noch weiter Beispiele für mich, wie in Comics die Personifikation zwischen Leser und Comic hergestellt wird oder vielleicht sogar damit gespielt wird? Vielleicht sowas wie einen "First-Person-Comic"? Oder ein Comic mit parallel verlaufenden Handlungssträngen? Oder ein Band, in dem der Leser selbst die Handlung mitbestimmen kann? Bin da für alle schrägen Sachen offen...
Danke,
Tom