Starman 31 - Infernal Devices, Part 2
Autor: James Robinson
Zeichner: Tony Harris, Wade von Grawbadger, Ray Snyder
Erschienen: Juni 1997
Nachdem sie den Unterschlupf von Dr. Pip hochgenommen haben, unterhalten sich Jack und der Black Pirate. Der Geist erzählt seine Lebensgeschichte, wie er als Freibeuter im Auftrag ihrer Majestät spanische Schiffe aufgebracht hat, eines Tages seinem Sohn als Gegner gegenüber stand und später einem Komplott zum Opfer fiel in dessen Folge er für ein Verbrechen gehängt wurde, das er nicht begangen hatte.
Von Jack erwartet er nun als Gegenleistung dafür, dass er ihm das Leben gerettet hat, dass ihm dieser dabei behilflich ist, seinen Namen wieder reinzuwaschen. Jack willigt ein.
Dr. Pip zündet derweil die nächste Eskalationsstufe. Nachdem seine Schlägertruppe ausgeschaltet wurde, sucht er professionelle Hilfe und findet diese in Copperhead. Von diesem erhofft er sich den Schutz vor Superhelden, den ihm seine Schläger nicht bieten konnten.
Derweil hat Jacks neuer Informant Dudley Donovan das neue Versteck von Dr. Pip ausgemacht. Jack bricht sofort auf und sieht sich dort plötzlich Copperhead gegenüber…
Mit dieser Nummer nimmt James Robinson erst einmal wieder Tempo raus und nutzt das Heft, um dem Black Pirate eine Origin zu verpassen. Das dürfte dann deutlich auf den Einfluss von Tony Harris zurückgehen, auf dessen Drängen hin die Figur des Geistes ein größeres Gewicht bekam als Robinson sich das ursprünglich vorgestellt hatte. Dazu hatte er sich auf redaktionellen Seiten und in Interviews mehrfach ausgelassen. Und auch hier bedient Robinson das die ganze Serie durchziehende Thema Vater-Sohn-Beziehung.
Daneben nutzt er aber auch den verbliebenen Raum, um Copperhead als Sammler alter Transistoren darzustellen. Da kam in ihm wohl der Nerd durch, als den er ja auch Jack darstellt. Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber dieses Heft, in dem handlungstechnisch nahezu nichts passiert, ist ein gutes Beispiel dafür, wie dicht Robinson seine Geschichten strickt und wie selbst Nebencharaktere eine Tiefe bekommen, die zumindest kein Standard ist.
Die nächste Ausgabe wird dann aber mit den Worten: “next issue: fight, fight and more fight!” angekündigt.
Der redaktionelle Teil wartet dann neben einem weiteren Beitrag zu The Shade´s Journal mit Folge 43 der Seite Watch This Space auf, die damit eingeleitet wird, dass zwei neue Redakteure (Mike McAvennie und Eddie Berganza) ihre Arbeit aufgenommen haben. Mir sagt von den Namen zumindest letzterer was.
Dazu kommen kleinere Anekdoten um die Huttracht von Jason Hernandez-Rosenblatt, einen weiteren Redakteur, ein Autorentreffen zu JLA: Year One und einen Anruf bei Mike Carlin, dem die mir unbekannte Comiclegende Stan Freberg (Looney Tunes) mitteilte, wie gut ihm die Änderungen bei Superman (“Zapp”) gefallen.
Im Werbeblock finden wir Anzeigen zur Ongoing Young Heroes in Love, der Batman/Deadman-Mini von James Robinson, der Catwoman Statue, die sich am Artwork von Jim Balent orientiert, der Comicumsetzung des Hitchhiker´s Guide to the Galaxy und dem Trade zu Impulse - Reckless Youth.
Ansonsten werden erneut der Seagal-Kracher” The Glimmer Man, der Musiksender VH1 und die Scheibe Nine Lives von Aerosmith beworben.