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Asterix bei den Pikten ist m.E. eine verpaßte Chance. Dem neuen Team gelingt es nicht den Flair der klassischen Asterix Alben die bis zu Cossinnys Tod erschienen sind einzufangen. Zwar sind die Zeichnungen an sich in Ordnung aber beim genauen Hinsehen bemerkt der Schottlandliebhaber das der Zeichner die Schönheit und Vielfältigkeit der schottischen Landschaft nicht einfangen konnte. Ebenso wie den Zeichnungen fehlt der Story das Subtile in den länderspezifischen Anspielungen. Die schottische Kultur besteht nicht nur aus dem Kilt und dem Duddelsack, sondern aus vielen vielen Teilen, zu dem der Autor anscheinend keinen Zugang hat. Wo ist die Erwähnung der Traditionsspeise Haggis. Natürlich fehlt sie in diesem Band, ebenso wie Rivalität der Städte Glasgow und Eddingburg, der schottischen Musikszene, Sean Connery, Erdölfunde in der Nordsee. Und natürlich wird der schottische Separatismus völlig aussen vor gelassen.
Somit entsteht kein vielfältiges Bild von den Pikten und Schottland sondern ein sehr gleichförmiges und langweiliges.
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