Noch ein Schriftsteller:
Der Spanier
Jorge Carrión (Jahrgang 1976) ist ähnlich umtriebig wie Hans Magnus Enzensberger hierzulande, obwohl er deutlich jünger ist. Carrión wird von der Literaturkritik der Generación Nocilla bzw. dem Afterpop zugerechnet: in dieser Bewegung gehört er zu den Jüngsten, denn sie umfaßt die Jahrgänge von 1960 bis zum Tod des Generalissimo Franco und dem demokratischen Aufbruch in den folgenden Jahren.
Carriòn
schreibt nicht nur erfolgreich fleißig Romane, Reiseliteratur, Erählungen und Essays, die vor allem im spanischsprachigen Lateinamerika erhältlich sind, sondern hat mehrfach Zeitschriften herausgegeben. Zeitweise hat er in Argentinien und den USA gelebt. Seine Beiträge erscheinen international in renommierten Zeitschriften wie
Letras Libres,
National Geographic Viajes,
Otra Parte,
Revista de Occidente,
Eñe und im
Lonely Planet Magazine. Manchmal übersetzt er auch.
Sein bisher einziger Ausflug in den Comic:
Jorge Carrión (Szenario) / Sagar Fornies (Zeichnungen):
Barcelona. Los vagabundos de la chatarra (Norma Editorial 2015)