Dialekt ist immer problematisch. Ich bin da eher fürs Weglassen. Wenn in einem englischsprachigen Umfeld plötzlich ein deutscher Dialekt auftaucht, wirkt das meines Erachtens fehl am Platz. Oder man macht eher allgemeine Sachen, die mehr oder weniger überall vorkommen wie z. B. "nem" statt "einem" während alle anderen hochdeutsch sprechen. Das Problem an der Übersetzung ist aber eher die Glättung der Sprache als das Einfügen eines Dialekts. Das ist meines Erachtens ein unzulässiger und verfälschender Eingriff. Wobei ich Nohl sogar dahingehend zustimme, dass "Dracula" ein bestenfalls mittelmäßiges Buch ist. Aber dann ist das eben so und muss nicht vom Übersetzer ausgeglichen werden.
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