Zitat:
Zitat von Erik
@ Servalan: Hey, du schreibst eine Rezension! Bin sehr gespannt. Der Titel ist auf jeden Fall viel versprechend!
In meinem Blog gibts gerade eine Mini-Rezension aus der Saarbrücker Zeitung, über die ich mich sehr gefreut habe: http://www.eriks-deae.de/blog
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Schöne Rezension: Kurz und knackig! Der war damit im Vorteil. Bei langen Rezensionen kann ich mich den Stärken und Schwächen der Werke widmen, und meist ist das kein Problem. Bei
Dédé wurde es eines: Der Band ist einfach perfekt*, und so stand ich irgendwann vor der Wahl:
Fange ich an, mein Lob zu wiederholen? - Womit ich mein Urteil schwächen würde. Also, nein.
Fange ich, wie im Seminar über die Details zu dozieren? - Es gibt genügend Leute, die über Spoiler lästern. Also, wieder nein.
Breche ich meine Rezension ab? - Dafür habe ich mich entschieden.
Kennst Du übrigens
Beast von Marian Churchland? Was Du mit dem frankobelgischen Comic machst, das gelingt ihr mit den autobiographischen Graphic Novels. Sie interpretiert das Märchen
Die Schöne und das Biest neu, mit mehreren Zeitebenen - eine in Carrara im 14. Jahrhundert.
Beast ist vierfarbig gedruckt, aber das wirkt auf den ersten Blick nicht so, weil sie unheimlich blasse Grundfarben benutzt. Zunächst scheint, als ob sie einzelne Seiten viragiert (wie im Stummfilmen); aber sie wechselt die Farben auch innerhalb der Seiten.
Der phantastische Inhalt, das ästhetische, ausgereifte Understatement und die Farbdramaturgie verbindet Dich mit Marian Churchland.
*Wo er gedruckt vor Dir lag, wird Dir sicher aufgefallen sein, was Du jetzt besser gemacht hättest. Doch das ist wohl das klassische Künstlerpech!