Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 02.06.2019, 21:05   #5  
underduck
Moderator sammlerforen
 
Benutzerbild von underduck
 
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 123.185
Aktuelle Presseinfo des Veranstalters
Zitat:
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Dienstag den 4. Juni um 19 Uhr startet im Institut français München (Kaulbachstraße 13) die Ausstellung zu Mawils Comic LUCKY LUKE SATTELT UM.

Erstmals wurde ein Comic-Abenteuer mit der Western-Legende Lucky Luke von einem deutschen Künstler gezeichnet und geschrieben!


Der Berliner Zeichner Mawil ist anwesend. Es gibt ein Künstlergespräch und eine Signieraktion. Sie sind herzlich eingeladen:
http://comicfestival-muenchen.de/maw...ke-sattelt-um/


27.05.2016 Erlangen

Wie in seinem großartigen Comic Kinderland zu erfahren war, wuchs Mawil in der DDR auf. Trotzdem kam er schon recht früh mit Lucky Luke in Kontakt und zeichnete die Figur aus einem Heft ab, das die Oma eines Freundes im doppelten Boden eines Westpakets nach Ostdeutschland schmuggelte. Etliche Jahre später setzte Mawil für die Egmont Comic Collection eine Hommage an Lucky Luke in Szene. Er trennt den Cowboy von seinem Gaul Jolly Jumper und lässt ihn den Wilden Westen zur Abwechslung einmal per Drahtesel erkunden. Genau wie einst beim großen Lucky-Luke-Autor René Goscinny basiert auch seine spaßige Geschichte auf Tatsachen, denn bereits zu Ende des vorletzten Jahrhunderts kamen auch in den USA Fahrräder in den Handel.


Lucky Luke sattelt um erzählt davon, wie der Unternehmer Albert H. Overman – als Konkurrenz zu den bereits etablierten Hochrädern – versucht, Fahrräder in der heute üblichen Bauart auf den Markt zu bringen. Im Comic gipfelt das in einer abenteuerlichen Fahrradtour quer durch die USA und schließlich in ein turbulent inszeniertes Wettrennen. Genau wie Matthieu Bonhomme und Guillaume Bouzard bei den beiden zuvor entstandenen Hommage-Bänden Der Mann, der Lucky Luke erschoss und Jolly Jumper antwortet nicht, wurde auch Mawil die Möglichkeit gegeben, seine ganz eigene Version von Lucky Luke zu zeichnen. Davon macht er ausgiebig Gebrauch. Mawils sehr individuelles Figurendesign und seine plastisch-bunten Farben passen gut zu einer Geschichte, die statt auf Dialogwitz auf rasante Inszenierung setzt. Wer erlebt hat, wie visuell aufregend er in Kinderland ein Tischtennis-Match umsetzte, hat schon eine schwache Vorstellung davon, wie Mawil es krachen lässt, wenn ihm der komplette Wilde Westen als Spielwiese zur Verfügung steht!


Ich stehe jederzeit für Rückfragen zur Verfügung und weitere Infos folgen demnächst.

Viele Grüße

Heiner Lünstedt
underduck ist gerade online   Mit Zitat antworten