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Predator: Prey
Ich war bereit, den Film nicht zu mögen, aber ich wurde überrascht. Erst mal was technisches: schöne, ruhige Bilder, lange Kamerafahrten, keine hektischen Schnitte. Das werten den Film enorm auf, zudem ist der Score echt schön und erinnert an the last mohican. Man bemüht sich aussenden, die Natives so lebensnah wie möglich darzustellen. Das passt alles und ergibt ein rundes, positives Gesamtbild.
Die Figuren entwickeln nicht sonderlich viel Tiefe, aber das brauchen sie auch nicht. Amber Midthunder rockt die Hütte und trägt den Film mühelos.
Dass hier aber daumandick der Diversityquatsch aufgetragen (ein Mädchen verprügelt Männer die doppelt so schwer sind und mindestens ebenso gut im Kampf geschult) wird, das Auge kann ich zudrücken. Wenn ein Robert Hofmann sagt, dass in der ersten Filmhäfte nichts passiert und es einfach nur langweilig ist, frage ich mich, ob er den gleichen Film gesehen hat, wie ich. Der Plotaufbau ist natürlich erwartbar, aber trotzdem spannend. Auch dass der Preadator letztlich besiegt wird, wird glaubhaft vermittelt. Einige werden einen Mangel an Gore beklagen, aber das brauchts nicht für einen guten Film. Wer das will kann sich ja gerne noch mal Predator upgrade angucken.
8/10
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