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Alt 02.01.2008, 14:30   #5  
dietmar-wenzel
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Die Frage nach den Containern ist im Grunde unwesentlich. Trotzdem ist es vielleicht gut, dass das hier einmal aufgegriffen und konkretisiert wird: Wieviel Comicheftchen - zum Verkaufspreis von 15 Euro das Stück - passen in einen solchen Container ungefähr hinein? Wieviel Container sind "etliche" Container? Wie hoch ist der Verkaufspreis der vernichteten Ware? Im Verlag sollten diese Zahlen doch bekannt sein.
Ich bezweifle nicht und halte es auch für richtig, dass in einem Druckhaus Fehldrucke und anderes, das nicht in den Handel gelangen soll, weil es qualitativ minderwertig ist, in Papiercontainern entsorgt und zerschreddert wird. Ich halte es, wie gesagt, aber für unwahrscheinlich, dass Volker Hethke nagelneue Comics in dem von ihm selbst skizzierten großen Umfang ("etliche" Container) vernichtet hat. Wenn er es aber doch getan hat, was natürlich möglich ist, dann wäre das wohl die größte Comicvernichtung seit der Schmutz-und-Schund-Kampagne vor 50 Jahren. Und das sollte von Comic-Sammlern und -Lesern doch zur Kenntnis genommen - und auch kommentiert werden!
Sich hier auf die Etikette zu berufen, die ich schließlich einhalte, und Zensurmaßnahmen anzudrohen, um die Diskussion zu unterbinden, ist schon recht eigenartig.
Ich sage: Gekauft wird nicht!
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