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Alt 06.06.2021, 18:20   #89  
pits
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Mein Start in die MOSAIK-Begeisterung kann ich gar nicht genau datieren. Das MOSAIK war zu Hause eigentlich immer da, seit ich denken kann. Mein Opa hat es meinem Vater gekauft, mein Vater meinen beiden großen Brüdern.

Unvergessen der Moment, als mein Bruder mich als 6-jähriger an den Schrank führte, wo die MOSAIKs lagerten. Ich wusste, was kommen würde. Er sagte: Stefan, jetzt bist du dran. Ich war mega-stolz und ich glaube, ich habe ihn nie enttäuscht.

Leider gingen alle nicht sonderlich pfleglich mit der Lektüre um und auch den Vollständigkeitsdrang hatten sie allesamt nicht. Digedags und Abrafaxe waren bei mir immer gleich präsent. Mein Vater liebte Runkel, ich folglich auch. Meine Brüder sind eher mit Harlekin und Hans Wurst groß geworden, ich habe alles verschlungen. Als kleiner Junge habe ich aber vor allem die ikonischen Cover der Digedags aufgesogen und vor allem abgepaust.

Allgegenwärtig waren für mich die Abende, an denen mein Vater auf der Seite liegend aus dem MOSAIK für mich vorlas, während ich über seine Schulter schaute und ihm versuchte zu folgen. Alexander-Hefte habe ich geliebt, obwohl ich noch nicht lesen konnte.

Das eigene Erlebnis der Entdeckung hatte ich dann 1986/1987, Krishna Ghaunar, die Yeti-Geschichte, das Somia... all das hat meine Phantasie beflügelt. Selbst die Orang-Laut-Reihe habe ich geliebt.

Ich kann mich sehr genau daran erinnern, dass es nie so richtig klar für mich war, wann das nächste Heft erschien und meine Mama im HO auch nicht immer Glück hatte. Egal, ich habe mir die Lücken selbst zusammengereimt.

Mein größter Glücksmoment war dann mein Abo so rund um 1992. Seitdem halte ich es. Obwohl ich mich seit ca. 5 Jahren eigentlich frage, warum.
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