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Alt 16.03.2007, 18:45   #116  
Maxithecat
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Standard Pressemitteilung von Panini

Heute kam folgende Mitteilung von Panini

Zitat:
Zitat von Panini
Constantine - im Trenchcoat durch die Hölle!
Panini startet die VERTIGO-Serie Hellblazer


Mit Keanu Reeves in der Hauptrolle wurde die Comic-Verfilmung Constantine zu einem Blockbuster-Erfolg. Die fantastische Geschichte um John Constantine, den Kette rauchenden, Trenchcoat tragenden „Problemlöser“ für übernatürliche Fälle, begeisterte ein Millionenpublikum. Keine Überraschung für Kenner der Comic-Szene, denn dort gehören die Hellblazer/Constantine- Geschichten des Labels VERTIGO zum Besten, was das Genre zu bieten hat.

Ein Verdienst, der wohl in erster Linie in Starautor Alan Moore (!) begründet liegt, der bereits mit V wie Vendetta oder Watchmen Comic-Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes geschrieben hat. Moore erfand die Figur 1986 – und, typisch für den Engländer: sein Held ist eher ein Anti-Held, bisweilen ein wahrer Kotzbrocken, bei dem man sehr tief graben muss, um auf den guten Kern zu stoßen.

Gerade diese Ambivalenz der Figur beflügelte jedoch die Autoren und Zeichner, die sich in der Folge mit dem Magier befasst haben, zu einigen der besten Geschichten, die das Genre je gesehen hat.

John Constantine ist immer auf der Suche, die sprichwörtlichen Dämonen seiner eigenen Vergangenheit und Herkunft zu bannen und tritt dabei ganz realer Höllenbrut in den Hintern. Sein Wissen um Dinge, die besser kein Sterblicher wissen sollte, ertränkt er gerne in Alkohol und anderen Drogen – und er ist unglaublich cool! Muss er auch sein, denn John Constantine ist durch die (echte!) Hölle gegangen und seitdem ein Gesetzloser zwischen Himmel und Unterwelt, der durch den Kampf gegen das Böse und seine Kreaturen hofft, sein Seelenheil wieder zu erlangen (oder wenigstens einen friedlichen Tod), und dem dabei so ziemlich jedes Mittel recht ist. Er ist so etwas wie der typische abgetakelte Privatdetektiv (man fühlt sich an Bogart oder Nicholson in China Town erinnert), außerhalb von Recht und Gesetz, nur eben für die paranormalen Fälle.

Darum geht es auch im ersten Band der Hellblazer-Serie bei Panini. „Hölle auf Erden“ heißt es da… und der Titel ist Programm: Um die Seele eines Mädchens zu retten – was er wiederum nur einem guten Freund zuliebe tut – folgt Constantine einer dämonischen Spur durch eine Anzahl magischer Zentren in dieser Welt und im Reich des Bösen. Die Fährte führt ihn schließlich ins Domizil eines mächtigen Dämons, der es sich auf unserer Ebene höllisch nett eingerichtet hat. Und um ihn zu besiegen, muss John ein paar Verbündete an seine Seite nehmen, die er am liebsten eigenhändig zurück in den Orkus befördern würde.

Mike Carey und Leonardo Manco schafften mit  H ö l l e a u f E r d e n ( 128 Seiten, € 1 6 , 9 5 , I S B N : 9 7 8 - 3 - 8 6 6 0 7 - 3 7 2 - 2 ) einen düsteren Fantasy-Thriller, der spannend und mystisch ist, bis zum Schluss. Mit Schocker-Elementen wird ebenfalls nicht gegeizt und die Umsetzung ist brillant düster!

„Hölle auf Erden“ ist eine der Geschichten, die Warner Bros. zur Constantine-Verfilmung inspirierten und ein weiterer Großmeister der Autorengilde, Neil Gaiman (Sandman), ließ zu dem Band verlauten: „Mike Carey hat die klassische Constantine-Story geschrieben. Wenn Sie wissen wollen, warum so viel Wirbel gemacht wird, dann lesen Sie dieses Buch!“, eine Empfehlung, der wir nichts mehr hinzufügen müssen…
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