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Alt 08.09.2021, 18:53   #61  
Gia
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Zitat von Kain Beitrag anzeigen
In den 60ern waren die alle noch nicht so übermächtig wie es heute dargestellt wurde. Das ist generell immer weiter nach oben gepusht worden.
Genau das meine ich ja: es muss immer alles schneller, härter, größer werden. Superhelden ein gewisses Maß an Realismus zuzusprechen ist ja eh immer so eine Sache, aber was die Autoren sich da im letzten Jahrzehnt so zusammengeschrieben haben, ist mit der Betitelung "übertrieben" noch stark untertrieben.

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Zitat von Kain Beitrag anzeigen
Zum Thema: Wenn man das zu Ende denkt, bräuchte man manche Geschichten mit Bats gar nicht mehr aufgreifen. Der Joker hat so viele Opfer auf dem Kerbholz, dass Supes eigentlich immer sofort losflitzen müsste, wenn er von einem Ausbruch hört. Mit Superblick aufspüren, mit Supergeschwindigkeit einsammeln und in Arkham vorbeibringen. Opferzahl reduziert, viel schneller gefasst als Bats es könnte …
Da bin ich vollkommen bei Dir. Und deshalb finde ich serienübergreifende Storylines auch Quark. Das mag mal ganz nett und spannend zu lesen sein, aber mittlerweile kommt Batman (anderes kann ich nicht beurteilen, das lese ich nicht) doch gar nicht mehr ohne komplexe Crossover und gigantische Events aus. Mir - dem kleinen Zwischendurchleser - hat das damals jedenfalls extrem die Lust verhagelt. Und wenn ich mir ansehe, was da in nächster Zukunft so erscheint, ändert sich das auch erst mal nicht.

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Zitat von Damian Beitrag anzeigen
Ich möchte in Zukunft wieder kleine Geschichten und one shots. Da freu ich mich, wenn Panini immer wieder diverse Klassiker neu auflegt, die man auch allein stehend lesen kann.
Das vermisse ich auch: Kleine, aber dafür gute Geschichten. Auch Superhelden mit Fledermausphobie dürfen (insbesondere wenn sie nicht über Superkräfte verfügen) mal zur Abwechslung ein paar bodenständige Fälle lösen, in denen mehr Hirn als Masse gefragt ist. Gerade Batman eignet sich hervorragend für psychologische Storylines, für detektivische Beweisführung und dergleichen. Damit hat er seinen Kollegen echt was voraus und es wird so, so wenig im vollem Umfang genutzt. *seufz... Perlen vor die Säue.

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Zitat von Damian Beitrag anzeigen
Ich glaube seit der NEW52 unter jedem Autor, der länger dran bleiben durfte. Unter Snyder sogar mehrfach. Und ja, das bigger, faster, more Problem ist gerade bei Batman extrem nervig.
Deshalb hab ich nach Endgame auch aufgegeben. Joker, der die JL lahmlegt? Der die gesamte Bat-Family übermannt? Der Kerl ist 'n hagerer Irrer mit 'nem guten Schuss Intelligenz in seinem Wahnsinn, aber er ist nicht Hercules.
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