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Alt 13.06.2022, 09:37   #19  
Kain
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Warlock 9

Die reguläre setzt also wieder ein. Magus offenbart seine Entstehung und die Rolle des In-Betweeners in dieser. Jener existiert zwischen Fakt und Fiktion, Realität und Wahnsinn … Das Motto der Gegensätze wird also konsequent fortgesetzt. Gamora hat einen Meister. Wer genau schaut, erkennt schon bei der telepathischen Kommunikation wer da zurückkommen wird. Magus deutet an, dass Warlock schon früher hätte zu ihm werden können, wenn er seinen Schlaf im Kokon nicht unterbrochen hätte, um dem High Evolutionary zu helfen (s. den 1970er Origins-Band der schwarzen Sammlung). Warlocks Versuche, sich gegen sein Schicksal aufzulehnen erweisen sich als sinnlos. Alles geschieht so, wie Magus es in Erinnerung hat. Selbst Gamora, das neue Element im Spiel, scheitert bei ihrem Plan. Und schließlich ruft Magus den In-Betweener. Die letzte Hoffnung ist der Meister der gefährlichsten Frau des Universums. Auftritt Thanos.

Warlock muss komplett wahnsinnig werden, um zu Magus zu werden. Wie dieser offenbart, hat ihn sein durch den In-Betweener induzierter Schlaf nicht in die Zukunft sondern in die Vergangenheit gebracht. Etwa drei Jahre vor Einsetzen der Handlung habe er damit begonnen, sein Entstehen zu planen. Leichte Kritik an Religion ist zu erkennen. Das wird es später in "Dreadstar" deutlicher geben. Wenn man Starlins Komplettwerk kennt, kann man hier schon erkennen, dass eigentlich hauptsächlich um Thanos geht. Nach dem ersten "Thanos War" galt dieser als tot. Hier kommt er mehr oder weniger aus dem Nichts zurück.

Wenn man sich nun die Entstehung von Magus ansieht, der ja als Gegenstück des Titanen der Champion des Lebens ist, dürfte die Botschaft lauten: Leben bedeutet Wahnsinn …
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