Attilio Micheluzzi:
Petra Chérie (Edizioni NPE Attilio Micheluzzi 2022), 352 Seiten
Im Rahmen der Werkausgabe von Attilio Micheluzzi erscheint diese Gesamtausgabe einer Serie, die 1977 in der Zeitschrift
Il Giornalino begann und 1982 in
Alter Alter fortgesetzt wurde.
Micheluzzi wollte zunächst einen weiteren männlichen Helden zu Papier bringen, den Piloten Rupert de Karlowitz, aber sein Bekannter Alfredo Barberis, der Herausgaber des
Il Corriere dei Ragazzi, überzeugte ihn, aus ihm eine Heldin zu machen.
Petra de Karlowitz erlebt ihre Schwarzweiß-Abenteuer in ihrem Doppeldecker, das erste beginnt 1917: sie erlebt das Echo der Oktoberrevolution im neutralen Holland, während in Flandern der Weltkrieg wütet. Weitere Abenteuer führen sie über Brügge, Frankreich, Zürich, Venedig über die Berge Montenegros nach Constantinopel und weiter nach Aleppo und Jaffa ...
Wie Crepax' Valentina hat Micheluzzi Petra Chérie - ihr Spitzname - nach Louise Brooks gestaltet. Alfredo Barberis' Einspruch geschah aus gutem Grund, denn wegen des historischen Hintergrund befürchtete er eine zu starke Ähnlichkeit mit Corto Maltese - mittlerweile gilt der Klassiker Petra Chérie als weibliche Version von Corto.
Die letzte italienische Gesamtausgabe erschien 2013.
Quellen:
Edizioni NPE,
https://fumettologica.it/2013/11/pet...di-micheluzzi/,
Wikipedia, l'enciclopedia libera