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Alt 27.07.2012, 20:34   #2091  
Peter L. Opmann
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Ort: Hessen
Beiträge: 5.542
Heft-Nr.: 13
Hefttext: Die Spinne Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 160
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1982/04
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Marvel Team-Up (I) #93
2) Marvel Team-Up (I) #94
3) Marvel Team-Up (I) #95
4) Marvel Team-Up (I) #96
5) Marvel Team-Up (I) #97
6) Marvel Team-Up (I) #98
7) Marvel Team-Up (I) #99
8) Marvel Team-Up (I) #101
9) Marvel Team-Up (I) #102
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Der Fluch des Geldes
2) Von ewiger Nacht umfangen...
3) ..wo keine Vögel singen !
4) Die Spinne und Hubert Duck
5) Doktor des Wahnsinns
6) Die Spinne und die Schwarze Witwe
7) Begegnung mit Machine-Man
8) Einen Falken zu richten !
9) Samson und Delilah
Original-Storytitel: 1) Rags to riches!
2) Darkness, darkness...
3) ...And no birds sing!
4) Panic in the streets
5) Doctor of madness!
6) The fatal attraction of the Black Widow
7) And Machine Man makes 3
8) To judge a Nighthawk!
9) Samson and Delilah!
Zeichnungen: 1) Carmine Infantino, Tom Sutton
2) Mike Zeck
3) Jimmy Janes
4) Alan Kupperberg
5) Carmine Infantino
6) Will Meugniot
7) Jerry Bingham
8) Jerry Bingham
9) Frank Springer
Text: 1) Steven Grant
2) Steven Grant
3) Steven Grant
4) Alan Kupperberg
5) Steven Grant
6) Roger McKenzie, Marv Wolfman
7) Tom DeFalco
8) J. M. DeMatteis
9) Mike W. Barr
Autor:
Übersetzer: wahrscheinlich Robert Mann
Coverzeichner: Marie Severin
Ursprüngl. Coverpreis: 4,50 DM
Inhalt: Das Cover kommt noch einmal aus den 1960er Jahren; es stammt von Incredible Hulk # 104, einer Ausgabe, die mit diesem Taschenbuch sonst nichts zu tun hat. Der Abdruck der Team-up-Ausgaben wird nahtlos fortgesetzt; die # 100 mit Spider-Man und den Fantastischen Vier, wird ausgespart – die hat Condor vermutlich anderweitig verwendet oder verwenden wollen. Zwischendurch ist Hulk mal die Titelfigur (in Team-up # 97, zusammen mit Spider-Woman), und Rhino ist der Gegner von Spider-Man und Doc Samson in Team-up # 102 – man kann also der Redaktion nicht vorwerfen, sie habe sich beim Collagieren des Covers nichts gedacht. Einzelne Ausgaben scheinen gekürzt zu sein. Einen redaktionellen Beitrag gibt es in diesem Taschenbuch nicht.
Bemerkungen: Diesmal war ich wirklich dankbar, dass ich diesen Job übernommen habe. Condor hat nämlich wieder mal öfters die Macher der Hefte nicht angegeben (warum, ist mir rätselhaft). Beim vorherigen Taschenbuch habe ich die Zeichner noch überwiegend erraten können, diesmal ist mir das – damals, 1982 – nicht gelungen. Jetzt, mit Maxithecats hilfreicher Liste und dem Internet, ließ sich das nachholen. Die Werwolf-Story zu Beginn zeichnet Tom Sutton, bekannt eher durch seine Warren-Arbeiten, nach Breakdowns von Carmine Infantino. Die beiden sind ebenso wenig angegeben wie Mike Zeck in der folgenden Episode, der Spider-Man hier in der Manier von John Byrne zeichnet. Jimmy Janes hat seinen Credit, ist aber auch im Internet relativ unbekannt („Gender: unknown“); er scheint vor allem für DC zu arbeiten. Bei der folgenden Story heißt es simpel: „Autor und Zeichner Alan Kupperberg“. Wie ich gesehen habe, hat er zudem selbst geinkt, coloriert und gelettert. Möglicherweise war dies der erste Auftritt von Howard the Duck in Deutschland (als „Hubert Duck“), und Kupperberg hat sich dafür ziemlich ins Zeug gelegt – unter anderem mit Hilfe von Zitaten aus US-Fernsehshows dieser Zeit (die Serie „Lou Grant“ lief auch bei uns). Dann ist der markante Stil von Carmine Infantino in Reinkultur zu bewundern, gefolgt von der Grafik von Will Meugniot, über den wieder nicht viel bekannt ist (laut Wikipedia ist er auch Filmproduzent und Regisseur). Jerry Bingham hat die Ausgaben vor und nach der # 100 gezeichnet. Frank Springer kannte ich von „Captain Marvel“, sah aber hier keine stilistischen Parallelen. Der Wechsel der Zeichner hat wiederum seinen Reiz. Möglicherweise war „Team-up“ damals so etwas wie eine Talentschmiede, wobei die meisten Zeichner keine Anfänger waren. Die Storys sind leidlich spannend, leiden aber wie immer unter der bruchstückhaften Übersetzung. Ab # 98 wechseln übrigens auch die Autoren. Aufgefallen sind mir schließlich die unterschiedlichen Storylängen. 1) hat 15 Seiten, 3), 5) und 6) haben 16, 7) und 9) dann je 22, 2), 4) und 8) aber den Standardumfang von 17 Seiten. Zweifellos hat Condor bei den ersten Storys gekürzt, um alles auf 160 Seiten unterzubringen. Marvel hat ab „Team-up“ # 100 den Heftpreis von 40 auf 50 Cent angehoben und im Gegenzug wohl den Comicteil von 17 auf 22 Seiten erhöht.
Auch erschienen in (interne Links): 1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
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