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Alt 22.07.2012, 16:07   #2087  
Peter L. Opmann
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Ort: Hessen
Beiträge: 5.542
Heft-Nr.: 11
Hefttext: Die Spinne Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 160
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1981/10
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #49
2) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #50
3) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #51
4) The Amazing Spider-Man Annual (I) #13
5) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man Annual #1
6) Marvel Team-Up (I) #74
7) Incredible Hulk Annual #9
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Es kommt: Der Schmuggler!
2) Das Problem!
3) Außerirdische und Illusionen
4) Die Arme des Doctor Octopus
5) Und sein Name sei... Octopus
6) Live aus New York: Saturday Night
7) Monster und Könige
Original-Storytitel: 1) Enter: The Smuggler!
2) Dilemma!
3) Aliens and illusions!
4) The arms of Doctor Octopus: Spider-Man! I know who you really are! / Tentacled encounters of the Octopus kind! / Squid pro qou! (or: You beat me up, and I'll beat you!)
5) And men shall call him... Octopus!
6) Live from New York, it's Saturday Night!
7) A game of monsters and kings
Zeichnungen: 1) Jim Mooney
2) John Romita Jr.
3) Marie Severin
4) John Byrne
5) Rich Buckler
6) Bob Hall
7) Steve Ditko
Text: 1) Roger Stern
2) Roger Stern
3) Roger Stern
4) Marv Wolfman
5) Bill Mantlo
6) Chris Claremont
7) Doug Moench
Autor:
Übersetzer: wahrscheinlich Robert Mann
Coverzeichner: wahrscheinlich Rich Buckler
Ursprüngl. Coverpreis: 4,50 DM
Inhalt: Das Cover scheint mir ein Original zu sein, und zwar am ehesten der fünften Episode. (Anmerkung: Maxithecat hat die Angaben zum ASM-Annual und zum PPSSM-Annual im Impressum vertauscht – ich weiß nicht, ob er sie berichtigt hat oder ihm selbst ein Fehler unterlaufen ist.) Jedenfalls, wie den Daten oben zu entnehmen, hat Condor hier drei Annuals untergebracht, zusätzlich noch das von „Incredible Hulk“, eine Besonderheit, die in einem 160seitigen Taschenbuch kein Problem darstellt. Außerdem drei „Spectacular“- und eine „Team up“-Ausgabe (und eine Anzeigenseite im Innenteil) – kein redaktioneller Beitrag.
Bemerkungen: Hier sind einige auffällige Dinge versammelt, da ist Condor mal eine sehr interessante Zusammenstellung gelungen. PPSSM # 50 ist von John Romita jr. gezeichnet, damals wohl ganz am Anfang seiner Karriere. Er ist hier stark von seinem Vater beeinflußt und versucht, ihn durch betonte Nahaufnahmen (Köpfe, Arme – Spidey beim Wechseln seiner Netzpatronen) zu übertreffen. Von seinem heutigen Stil ist er noch weit entfernt, aber seine Comics sehen schon vielversprechend aus. Einen „Spider-Man“ von Marie Severin bekommt man auch nicht alle Tage zu sehen. Zu John Byrne habe ich schon einiges gesagt; Rich Buckler begegnete mir zuerst in Williams-“Rächer“ # 100 und fiel mir da schon durch die Nachahmung klassischer Superheldenposen auf. Das macht er auch hier im Annual ziemlich ausgiebig. Die Anleihen stammen vor allem von Steve Ditko und Gil Kane. Keine Ahnung, ob Marvel darauf setzte, daß die Leser die Originale nicht mehr kennen, oder ob das bewußte Zitate sein sollten. Die „Team up“-Episode ist eher inhaltlich als grafisch interessant: Spider-Man tut sich hier eigentlich mit niemandem zusammen. Es geht um eine Fernsehshow, „Saturday Night“, in der Schauspieler als Thor und Miss Marvel auftreten. Der Bösewicht, der hinter den TV-Kulissen seine dunklen Pläne verfolgt und den Spider-Man bekämpft, der „Samurai“, ist freilich echt. Showgäste außerdem: Stan Lee, Dan Aykroyd, John Belushi (das war die Zeit des "Blues Brothers"-Films) – und Rick Jones. Peter Parker ist, zusammen mit MJ, anfangs unter den Zuschauern im Studio. Zwei Wirklichkeitsebenen werden also in origineller Manier vermischt. Auch zu Ditkos Hulk kann man einiges sagen. Wie rund 15 Jahre zuvor bevorzugt er viele kleine Panels (meist acht bis neun pro Seite); damit wird eine recht verwickelte Story von sechs angejahrten Gangsterbossen erzählt, die Bestätigung suchen, indem jeder von ihnen versucht, den Hulk zur Strecke zu bringen. Ich habe den Eindruck, daß dem deutschen Leser durch die verknappte Übersetzung viele Details entgehen. Grafisch erscheint mir das Ganze nicht mehr so gut wie Ditkos Arbeiten in der Frühzeit der Serie (ab „Hulk“ # 6), aber schlecht gezeichnet ist das Annual nicht, wozu auch Inker Al Milgrom seinen Teil beigetragen haben dürfte. Eine Bemerkung zum Redaktionellen: Zweimal – bei Story 1) und 5) – werden die Credits weggelassen. Der Übersetzer ist erneut nicht genannt, aber Robert Mann und Hajo F. Breuer tauchen im Impressum auf.
Auch erschienen in (interne Links): 1)
2)
3)
4) Amazing Spider-Man Annual Komplett (in Schuber) #13, Spider-Man komplett (Schuber) #19
5) Spectacular Spider-Man (Peter Parker) Annual (in Schuber) #1, Spider-Man komplett (Schuber) #20
6)
7)
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