Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 23.04.2010, 16:10   #9  
Schlimme
Nachrichten
 
Benutzerbild von Schlimme
 
Beiträge: 20.696
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
http://www.staatstheater-wiesbaden.d...language=de_DE
Zitat:
Prinz Eisenherz

Uraufführung

Nach dem Comic von Harold R. Foster

Kleines Haus

Samstag, den 11.06.2011, 19.30 Uhr

Inszenierung und Bühne: Herbert Fritsch

Kostüme: Victoria Behr

Eisenherz ist ein Wikingerprinz aus Thule, der in der verwunschenen Welt der britannischen Sümpfe mit seiner Familie Asyl findet. Fernab von Schlössern und Königshöfen wächst der Prinz zu einem versierten Fischer und mutigen Kämpfer heran. Sein Lebenstraum ist es, Ritter zu werden. Mit einem struppigen wilden Pony und selbst gefertigter Rüstung zieht er zur sagenhaften Burg Camelot. Doch der Weg ist beschwerlich. Eisenherz muss sich zunächst als Knappe des Ritters Gawain beweisen, kämpft gegen Riesenechsen und Meeresschlangen, gewinnt im Kampf um seine erste Liebe Illene das ‚singende Schwert‘ und wird schließlich von König Artus zum Ritter der Tafelrunde geschlagen. Doch die Hexe Horrit weissagt, das Schwert sei ein entsetzlicher Gebieter: ‚Wer es führt, wird blutig Siege erringen, wenn er reinen Herzens kämpft und für eine gute Sache. Doch wehe dem, der Böses im Schilde führt.‘

Harold Rudolph Foster, genannt Hal Foster, gehört zu den Pionieren und wichtigsten Künstlern der amerikanischen Zeitungs-Comics. Er führte einen neuen, exakten und detailreichen Zeichenstil ein und schuf 1937 mit ‚Prinz Eisenherz‘ einen Klassiker des Mediums. Als er die Zeichenarbeit an der Serie 1971 im Alter von 78 Jahren an John Cullen Murphy übergab (bis 1979 erstellte er noch Vorschlagsskizzen und schrieb die Story), hatte er 1.788 Seiten gezeichnet.

Herbert Fritsch ist Schauspieler, Regisseur und Medienkünstler. Bekannt wurde er als Ensemblemitglied der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, wo er mit Regisseuren wie Frank Castorf, Einar Schleef, Robert Wilson und Christoph Schlingensief arbeitete. Seit 2000 vernetzt er als Performer, Videokünstler, Fotograf und Zeichner in seinem Kunstwerk ‚Hamlet_X‘ verschiedene Künste und Medien. Im März 2010 hatte der Film ‚Elf Onkel‘ von Herbert Fritsch Premiere.

Nach ‚Spielbank‘ in der Wartburg und seiner furiosen Inszenierung von ‚Volpone‘ im Kleinen Haus des Staatstheaters Wiesbaden stellt sich Herbert Fritsch nun der Herausforderung einer Comic-Adaption.
Schlimme ist offline   Mit Zitat antworten