Moon Knight (2017) #2: Inkarnationen
Mit US: Moon Knight (2016) 6-9 & Moon Knight (1980) 2
Handlung: Wer ist der Mann unter der Maske des Moon Knight eigentlich? Das ist die vorrangige Frage des Bandes, das Problem da ist nicht nur ein Mann da wäre Jack Lockley der Taxifahrer, der Reiche Finanzier Steven Grant und der neue im Bunde Marc Spector der Weltraumpilot der in der Zukunft gegen eine Plage von Werwölfen kämpft, die den letzten Rückzugsort der Menschheit auf dem Mond attackieren.
Das alles passiert innerhalb einer Geschichte während Jack in Hollywood einen Moon Knight Film dreht, mit einem Regisseur mit dem er nicht zufrieden ist switcht er zu Jack Lockley der bei seinem Job in seinem Lieblingsdiner landet wo alle Umgebracht wurden und die Polizei ihn verdächtigt und dann noch der Kampf gegen die Weltraum-Werwölfe und wieder zurück wobei jeder die Erinnerungen der anderen erlebt, was ziemlich verwirrend ist nicht nur für den Leser. Doch am Ende setzt sich das Puzzle zusammen als alle dem originalen Marc Spector treffen der versucht seine Gespaltene Persönlichkeit in den Griff zu bekommen, doch kann er das überhaupt schaffen sich selbst zu heilen? Und wer sagt eigentlich das er real ist...?
Meinung: Diese Serie ist mit Sicherheit eines der ungewöhnlichsten Geschichten die ich je gelesen habe, die Selbstfindung (wenn mann es so nennen kann) von Moon Knight der ja schon immer ein wenig verrückt war, vier unterschiedliche Charaktere in einer Person und jeder von ihnen wird von einem anderem Zeichner in Szene gesetzt was auch noch verdammt gut aussieht, besonders Francesco Francavilla und Greg Smallwood haben es mir da angetan. Es gibt in diesem Band auch keinen Schurken es ist nur der Kampf mit sich selbst und das ist auch mal was anderes. 9 von 10 Punkte
Als Bonus gibt es diesmal noch einen Klassiker aus dem Jahr 1980 von Doug Moench & Bill Sienkiewicz dessen Zeichnungen aber noch vollkommen anderes aussehen als man sie heutzutage kennt. Und dort ist Moon Knight auf der Jagd nach dem Schlitzer der vor allem Penner umbringt. Vor allem weil er anscheinend einen ganz speziellen Mann sucht, und da er alle für Lügner hält schlitzt er alle auf.
Und Marc Spector der hier auch in unterschiedlichen Identitäten schon rumläuft versucht alles um den Schlitzer zu stoppen, wofür er aber Hilfe braucht von Menschen die er in seinen anderen Persönlichkeiten kennengelernt hat als Agenten auswählt.
Das erste mal das ich einen Klassiker von Moon Knight gelesen habe und auch für damalige Verhältnisse ist die Story ungewöhnlich, wenngleich nicht so abgedreht wie Heute aber es ist eine gute Unterhaltung und auch eine abgeschlossene Story. Und ja es wäre nicht schlecht wenn man noch mehr dieser Klassiker bringt als Zusatz zu aktuellen Bänden wie hier oder als Einzelband. Ich würde auf jeden Fall zugreifen.