Thema: KNV pleite
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Alt 16.02.2019, 13:45   #11  
Freebird
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Zitat von eck@rt Beitrag anzeigen
Lest den Artikel! Wenn jemand mit 180 Mio. Fehlbetrag wg. eigener Dummheit in die Insolvenz geht, heißt das, er hat andere um 180 Mio. betrogen: Angestellte, Zulieferer, Kunden. Bei uns ist es ein Kavaliersdelikt, pleite zu machen – ich finde, eigentlich müsste man die Verantwortlichen einsperren. Bei Wasser und Brot.

Das Geld fehlt in diesem Fall den Verlagen, die nicht nur auf ihren Rechnungen sitzenbleiben, sondern auch den kontinuierlichen Betrieb (wichtig für jedes Unternehmen) gefährdet sehen. Schauen wir mal, wer den Verlust verkraftet und wer nicht.

eckrt
In diesem Artikel habe ich jetzt auf die Schnelle keine Beträge gefunden. Im Kopf habe ich, dass diese rund 180. Mio. halt der Neubau gekostet hat - das jährliche Minus muss bei 18-20 Mio. EUR zuletzt gelegen haben.
Ja, der Neubau war aus heutiger Sicht unnötig. Ja, es wäre vermutlich noch Platz in Stuttgart gewesen, zu bauen. Und in Köln auch. Und ja, da war die Vorstellung zu groß, den größeren Prachtbau im Vergleich zu LIBRI zu haben. Da ist aber "nur" der Größenwahn vermutlich einer Person Schuld, und keine Landesregierung. Wie genau sich ein Geschäft mal entwickelt, kann man nur versuchen zu schätzen. Wissen tut das niemand. Dass 2019 viele, vor allem große Verlage, das Programm inklusive Auflagen extrem zurückfahren würde, wusste, sagen wir 2009, noch niemand.
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