Wie gefährlich Humor sein kann, das ist ja ein Topos von "Der Name der Rose". An anderer
Stelle habe ich mich hier im Forum länger darüber ausgelassen.
Aber Eco behandelt das Thema postmodern, indem er verschiedene Standpunkte einander gegenüber stellt und es dem Publikum überläßt, daraus eigene Schlüsse zu ziehen. Sowohl im Buch als auch im Film und der Serie wird William von Baskerville vom Erzähler Adson von Melk bewundert, so daß er für meisten wohl zur Identifikationsfigur wird.
Seltsamerweise beschleicht mich aber das leise Grauen, daß sich heute mehr und mehr Leute wie Jorge von Burgos und Bernardo Gui verhalten ...