Dass die Charaktere sich jetzt an alle vorangegangenen Realitäten erinnern (siehe Death Metal #7), verstehe ich auf intelektueller Ebene, auch wenn das zu diversen psychologischen Zusammenbrüchen führen müsste, wenn man das konsequent macht, gerade bei den Charakteren, die schon lange publiziert werden. Wally ist ja schon bei nur einer zusätzlichen Realität durchgedreht (siehe Heroes in Crisis), man stelle sich nur selbst mal vor, man hätte keine lineare Vergangenheit, sondern zig Versionen davon, dafür ist der Mensch nicht ausgelegt.
Aber apropos 'linear'. Das mit dem Linearverse und Omniverse kapiere ich nicht wirklich. So wie ich es mir jetzt zusammengereimt habe, ist das Omniverse das neue Multiversum(?) und das Linearverse ein Universum darin, in dem die Charaktere langsamer altern und alles von Gründung des Verlages bis heute erlebt haben (außer die realitätsveränderden Krisen). Aber ist das Linearverse jetzt die neue Hauptrealität? Oder ist das jetzt Autorensache, wo die jeweilige Serie im Omniverse angesiedelt ist? DC macht wie immer alles schlimmer mit ihren Erklärungsversuchen.
Am Ende verliere ich dadurch nur noch mehr die Lust, mich mit neuen Serien von DC zu beschäftigen. Muss mal wieder an den Satz aus einem US-Forum denken: "Everything happened, nothing matters." So why should I care.
