Thema: Damals war's
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Alt 04.06.2009, 13:13   #14  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
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Aber die Bessy-Hefte sind doch inhaltlich wirklich nicht so weit von der Kinder-und Jugendliteratur entfernt?
Na - vielleicht hat man Dir nie was Interessantes aus dieser Kategorie angeboten?
Einge Drei ???-Bücher hatte ich, ansonsten eine Menge Sachbücher (Was ist was?, die Silberne Rekord-Reihe aus dem Schneider-Verlag u.ä.) Bei den Kinder- und Jugendbüchern kam ich mir immer betrogen vor: als ob mir jemand etwas verschweigen würde, besonders bei Fassungen von Robinson Crusoe oder Die drei Musketiere. Deshalb habe ich einerseits Buchkassetten mit Werkausgaben oder von Verlagen wie Diogenes oder Greno gesammelt, sobald ich alt genug war.

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Das schreibt eine, die in Ihrer Kindheit ganze Berge von Kinderbüchern (aus der Schulbibliothek) geschmökert hat.
Gegen benutzte Bücher hatten meine Eltern eine strikte Abneigung - da könnten ja Viren oder Baktieren dran sein! Damit war ich auf Neuware festgelegt.
Und die Schulbibliothek hatte dermaßen obskure Öffnungszeiten, daß ich nur ein- oder zweimal dort was ausgeliehen habe. Auf dem Gymnasium im Schulzentrum war die Bibliothek ein finsterer, ewig verschlossener Raum, der wohl nur für Lehrpersonal gedacht war.

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Ich hab bei dem Schultest übrigens wohl mein Ohr gefunden, jedenfalls durfte ich schon mit 5 Jahren den Schulranzen durch die Gegend tragen.
Gefunden hatte ich's auch: leider war mein Arm zu kurz, so daß ich das Ohrläppchen nicht erreichte!

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Gewiss nicht, weil ich so ein geistiger Überflieger war - nee, ich wollte einfach nicht mehr in den Kindergarten.
Also versuchten es die Eltern, ob es der Göre in der Schule besser gefällt und dann endlich das morgendliche "Theater" aufhört....

Und richtig: Schule fand ich gut (keine Sorge - die Begeisterung schwand proportional zu den Schuljahren)
Der Kindergarten kam mir irgendwann nur noch kindisch vor: In den jüngsten Jahren entsprechen Monate späteren Jahren, weshalb ich da rauswollte.
Schule: Die Grundschule habe ich quasi nebenbei gemacht; und danach kam es vor allem auf die Lehrer an. Die Noten habe ich (außer in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern) als Willkür empfunden, die von der launischen Gunst einiger Leute abhing, die sich verstanden fühlen mußten. Sobald mich ein Thema begeisterte, war ich ebenfalls Feuer und Flamme; allerdings hat mir die Schule auch Bereiche vergällt. Von der ersten bis zur letzten Stunde versuchten diverse Lehrer, mir jedesmal aufs Neue die Formeln zum Induktionsstrom beizubringen, womit sie mein bescheidenes Interesse dafür hoffnungslos abtöteten - ging es um Optik oder anderes war ich wieder hellwach.
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