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Alt 03.07.2016, 12:10   #3369  
michidiers
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So, kurz vor meiner einwöchigen Sommerpause will ich noch abschließend meine beiden letzten Comiclektüren vorstellen:


Zack Magazin #205 (Juli 2016)



Mit den Fortsetzungscomics:

Black Crow - "Rache" (1. Teil) - (13 Seiten)
Michel Vaillant - "Kollaps" (2. Teil) - (14 Seiten)
Klinge und Kreuz - "Das Geschlecht derer von Kreuz" (3. Teil) - (11 Seiten)
Marcel Labrume - "Carol Gibson" (1. Teil) - (20 Seiten)

Neu dabei ist der erste Teil des ersten Albums der Serie Marcel Labrume. Als Novität kann diese von Attilio Micheluzz geschriebene und gezeichnete Story mithin nicht bezeichnet werden, denn sie ist erstmals bereits im Jahre 1980 in Italien erschienen. Dass sie das Potential zum Klassiker hat, deuten die zwanzig Seiten des ersten Teils schon an. Die Handlung ist im Jahr 1940 im damals noch von Franzosen besetzten Libanon angesiedelt und eine Mischung aus Abenteuer und Agentencomic. Besondere Beachtung findet das s/w – Artwork und die Art des Erzählens, bei der Erlebnisbericht und Prosa toll miteinander harmonieren.

Wer gerade nichts zu lesen hat, sollte vielleicht einmal einen Blick in diese interessante Serie werfen:

Eröffnungspanel



und

US Avengers #253

„Conquering Vision“



Stern/Hall

Inhalt:
Infiziert durch den Einfluss des „Great World Computer of Titan“ versucht Vision das Computernetzwerk der USA und der Sowjetunion zu infiltrieren. Sein holdes Ziel: Frieden schaffen ohne Waffen!



Im Datenfluss der Netzwerke trifft der nur noch aus einer Ansammlung von Datenimpulsen bestehende Vision zunächst auf einen unerwarteten Kontrahenten: Quasimodo! Ein digitaler Kampf beginnt, den Vision schließlich für sich entscheiden kann.



Die Rächer, Visons Fehlfunktion erahnend, schwant kommendes Unheil …



Offensichtlich durch Filme wie „Tron“ inspiriert, dachte sich Roger Stern diese ungewöhnliche Geschichte aus und verlegte den Kampfschauplatz in das digitale Innenleben der Netzwelten. Gelungen ist es ihm allemal, denn die Story – sie wird in der Folgenummer fortgesetzt – ist verdammt spannend und hervorragend zu Papier gebracht. Trotz vieler Bits und Bytes fehlt auch diesmal nicht die unter Autor Roger Stern typische SoapOpera-Elemente und subtile Erotik:

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