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Alt 16.08.2021, 23:21   #8  
pteroman
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Als ich eingeschult wurde, kam die Nr. 118 in die Kioske, also volle Kanne Runkelserie, die ich auch schon vorher vorgelesen bekam und mir immer wieder anschaute. Die Serie war also prägend für mich (auch wenn ich zwischenzeitlich als SF-Fan die Weltraumserie, welche ich mir mühsam zusammentauschen musste, kurz mal noch besser fand).

Rückblickend kann man aber sagen, dass die Runkelserie erzählerisch und zeichnerisch einfach mal der Höhepunkt von Hegens Schaffen war. Die zweite große Serie Amerika fing ja noch ganz ordentlich an, fiel dann aber ab (gleichförmiger werdend im Seitenaufbau, Häufung von Zwei-Panel-Seiten, erzählerisches Rumgehopse, schlampigeres Figurenzeichnen, zuviel Personal, zu viele Draufsichten, langweilige Sujets und keine Parallelstory wie die Suche nach Schatz und Digedag mehr).

Von daher fallen bei mir Subjektivität und Objektivität in eins.

Zum "Westkram": Hier las ich zuerst alte MM aus den 50ern, die waren schon unterhaltsam. Später kam Zack dazu, da gefielen mir außerordentlich Luc Orient und kurioserweise Pancho Bomba. Bei F&F die Pichelsteiner. Asterix sowieso. Und von den frühen Superhelden die Grüne Leuchte (wie sie damals noch hieß). Bis auf Letztere haben alle anderen den Bereich der kindlichen Faszination verlassen, Green Lantern hat dann erst mit der verunglückten Verfilmung gelost. (Wobei der Hauptdarsteller die Scharte als Deadpool mehr als wieder auswetzen konnte - aber das ist ein anderer Schnack ...)
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