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Alt 15.12.2013, 12:10   #11  
Brisanzbremse
Mott (viel zu früh verstorben)
 
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Meine Volksrede zum Band aus dem CF:



Der Band ist den Kauf wert, vor allem, wenn man die Erwartungen angesichts von Schlagzeilen wie "der beste Asterix seit 1980" nicht in übertriebene Höhen schraubt. Vom Niveau her ist "Asterix bei den Pikten" mMn vergleichbar mit den ersten fünf Solo-Werken von Uderzo, manchmal schlechter, manchmal besser.

Das erste Drittel der Story, einschließlich des uninspirierten Piraten-Auftritts, liest sich sehr zäh und die Gags zünden nicht, so dass das neue Team bei mir schon drauf und dran war, den Sympathiebonus zu verspielen. Aber erstmal im Land der Pikten angekommen, wird's deutlich besser, und auch der Zeichner darf sich gekonnt austoben.

Außerdem habe ich mit "Borborygmen" ein neues Wort gelernt und festgestellt, dass man "Distel" jetzt mit "ie" schreibt (oder doch nicht?).

Die Gags ringen einem mindestens genauso oft ein Achselzucken wie einen Lacher ab, was hauptsächlich am übertriebenen Faible des Texters für Wortspiele liegt. Viele davon sind wohl nicht mal im Original rasend komisch und die (schwierige) Übersetzung gibt ihnen dann den Rest. Da muss Ferri sich in Zukunft unbedingt bremsen.

Das größte Lob, dass ich geben kann: Asterix werde ich im Gegensatz zu Lucky Luke weiterhin verfolgen!
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