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Alt 06.12.2023, 12:13   #1066  
Heatwave19
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Realm of X #4
Deutsche Ausgabe: --
Nachdruck: --
Titel Englisch/Deutsch: "The Promised Day"/"--"
Autor: Torun Gronbekk; Zeichner: Diogenes Neves

Inhalt:
Da Curse Saturnynes magische Schutzbarriere eingerissen hat, registriert Sif in Asgard die Ereignisse in Vanaheim. Sie informiert König Thor.
Saturnyne beschimpft Curse, doch bevor sie sie wieder auf ihre Seite ziehen kann, befreit sich der eingefangene Teil von Dust und hilft Curse, zu fliehen. Magik hat nach ihrem Sturz eine neue Kraftquelle für Magie aufgetan und kann sich retten. Saturnyne beschließt, ihren Plan auch ohne die geplante Kraftquelle umzusetzen, slebst wenn es Vanaheim zerstört.
Marrow, Dani, Typhoid Mary und Dust machen sich mit ihrer Armee auf dem Weg zu Saturnyne. Mary teilt einen Kuss mit einem der Soldaten. Sie bemerken den Riss zu der anderen Dimension, den Saturnyne mit ihrer Magie erschaffen hat und aus dem nun eine Art alien-Armee hervortritt.
Magik findet Curse und gemeinsam verlassen sie Saturnynes Schloss. Draußen tobt bereits der Krieg und Saturnyne ist unzufrieden. Marys Liebhaber wird getötet, Saturnyne versucht Curse erneut telepathisch auf ihre Seite zu ziehen, doch Thor und Sif treffen ein.
Curse wird verletzt und Vanaheim droht zu zerbrechen, doch Magik setzt ihre neue gewonnene Macht ein, um das Land zu heilen und den Dimensionsriss zu versiegeln. Saturnyne flieht in die andere Dimension. Sif schickt die Mutanten zur Erde zurück.

Meinung:
Nach der miesen #3 gibt es hier noch ein einigermaßen rundes Ende. Mir gefiel die Beteiligung von Thor und Sif, gerade in der Interaktion mit den Mutanten. Saturnynes Beweggründe (außer Herrschaftsdrang) erschließen sich leider so gar nicht, genau wie die Hintergründe der Dimensionsarmee. Es bleibt dabei, dass viel Potential einfach nicht genutzt wird. Ob die spärlich vorhandenen Charakterentwicklungen (der Wandel von Curse, Marys Untreue gegenüber Kingpin) nun noch Auswirkungen haben werden, muss die Zukunft zeigen, tippe mal auf nein.

Fazit:
Mittelmäßiges Ende einer in den Sand gesetzten Mini

Ms. Marvel: The New Mutant #4
Deutsche Ausgabe: ?
Nachdruck: --
Titel Englisch/Deutsch: "Walking Nightmare"/"?"
Autor: Iman Vellani, Sabir Pirzada; Zeichner: Carlos Gomez, Adam Gorham

Inhalt:
Kamala und Bruno sitzen nach dem Sentinel Angriff in den Trümmern von Kamalas Zimmer, sind aber unversehrt. Ms. Marvel legt ihre Uniform an, um sich dem Riesen-Roboter zu stellen, während Bruno an einer Lösung arbeitet, diesen auszuschalten.
Kamala kann den Sentinel eine Weile beschäftigen, sieht aber keine Möglichkeit, diesen zu besiegen. Es gelingt Bruno, die eher mutantenfeindlich eingestellten Studenten zu überzeugen, ihm beim Bau einer Bombe gegen den Sentinel zu helfen.
Mit Hilfe der Bombe wird der Sentinel besiegt, der durch seinen Sturz auch das unterirdische Orchis Labor offenbart. Kamala widersteht dem Drang, die paralysierte Omega Sentinel zu töten, selbst als sie ihr erneut droht. Ms. Marvel flieht und schließt sich den X-Men im Untergrund von New York an.
Die eigentlich verantwortliche Orchis Wissenschaftlerin hat sich nach Indien abgesetzt. Omega Sentinel wirft ihr vor, die Mission um Ms. Marvel bewusst manipuliert zu haben. Sie gibt zu, dass sie Kamala nur testen, aber nicht töten wollte und analysiert ihre DNA.
Im Hellfire Club erhält Kamala ein neues Kostüm von Emma Frost. Sie sprechen über ihre Mutantenkräfte und Kamala beschließt, einfach abzuwarten, bis sich diese eines Tages von selbst manifestieren. Emma übergibt ihr dann ihren Armreif, bevor Kamal ihre Familie besucht.

Meinung:
Das Ende der Mini war jetzt eher unspektakulär und vorhersehbar, was aber in abgeschwächter Form eigentlich für die ganze Mini gilt. Es fehlt etwas die Brisanz der Erzählung, die in den meisten anderen Fall of X Teilen vorliegt.
Der Trumpf der Serie ist weiterhin die auf den Punkt getroffene Charakterisierung von Kamala und Bruno, vielleicht kann in der Nachfolgeserie die Story da noch einen Schritt nach vorne machen. Insgesamt wurde ich trotzdem gut unterhalten und die Zeichnungen sind durchgehend gut.

Fazit:
Durchschnittlicher Abschluss einer unterhaltsamen Serie, der etwas die Brisanz fehlte

X-Men Blue: Origins #1
Deutsche Ausgabe: ?
Nachdruck: --
Titel Englisch/Deutsch: "X-Men Blue: Origins"/"?"
Autor: Si Spurrier; Zeichner: Wilton Santos, Marcus To

Inhalt:
Bei der Hellfire Gala widerstand Mystique Xaviers telepathischem Befehl, die Insel zu verlassen und erlitt einen Hirnschlag, der sie auf die Felsen und dann ins Meer stürzen ließ. Verwirrt erreichte sie ein Orchis Schiff auf die Suche nach ihrem Baby und tötete die Besatzung.
in der Gegenwart in New York versucht Nightcrawler ihr nun zu helfen, den sie nicht als ihren Sohn erkennt. Nightcrawler beginnt, ihr zu erzählen, wie sie als Frau von Baron Wagner eine Affäre mit Azazel hatte, doch Mystique unterbricht ihn und will ihm ihre Version der Story erzählen.
Zuerst klingt alles so, wie Nightcrawler die Geschichte bereits kennt: Mystique betrog den Baron mit Azazel, wurde schwanger und tötete dann nach der Geburt ihren Mann, bevor sie das Kind, Nightcrawler, aussetzte. Doch nun ändert sich die Geschichte, noch ist Mystique nicht alles ganz klar, doch sie erinnert sich, dass sie in das Haus des Barons zurückkehrte, um Destiny zu retten.
Kurt ist geschockt über Destinys Beteiligung, doch Mystiques Verstand scheint sich weiterhin gegen die Wahrheit zu wehren. Sie greift Kurt an, der sie entwaffnet und ihr dann vorschlägt, das Hope Sword zu halten, was die Wahrheit offenbaren wird. Als sie das Schwert ergreift, fügt sich alles wieder zusammen und sie bricht in Tränen aus. Mystique beginnt, nun die ganze Wahrheit zu offenbaren.
Sie erzählt, dass ihre Beziehung mit dem Baron nur eine Laune und Destiny eingeweiht war. Sie stellte Destiny sogar als Hausmädchen ein, nachdem sie mit dem Baron verheiratet war. Gemeinsam wurde sie auch auf Azazel aufmerksam, mit dem Mystique in Absprache mit Destiny eine Affäre begann.
Eines Abends schlägt Destiny Mystique vor, mit ihr eine Familie zu gründen, ein Kind, geboren aus Liebe.
Kurt ist fassungslos und fragt, wie das möglich ist. Mystique erklärt, dass sie auch fremde DNA imitieren kann und neben ihrer eigenen unter anderem Azazels DNA genuzt hat, um Destiny zu schwängern.
Kurz drauf brach Mystique die Affäre mit Azazel ab. Parallel zu Destinys Schwangerschaft als Hausmädchen täuschte sie mit ihren Kräften eine eigene Schwangerschaft. Eines Abends erwischte sie jedoch der Baron mit Destiny im Bett. Sie tötete ihn.
Nach der Geburt waren sie und Destiny glücklich, doch im Dorf sprach sich die Geburt eines blauen Teufelsbabys schnell herum und Destiny drängte Mystique mit dem Baby zu fliehen. Nach der Flucht entschied sich Mystique jedoch, Destiny nicht zurücklzulassen und versteckte Kurt unter einem Baum, um später zurückzukehren, wenn sie Destiny gerettet hatte. Destiny war jedoch verschwunden und als sie zum Baum zurückkehrte zu ihrer Verzweiflung auch das Baby.
Kurt nimmt seine Maske ab, gibt sich zu erkennen und will Mystique trösten. Sie weist ihn jedoch zunächst ab, zuviel ist inzwischen passiert. Sie erzählt weiter.
Jahrelang suchte sie wütend und verbittert nach Destiny. Als sie sie jedoch fand, überzeugte Destiny sie, mit ihr Rogue aufzunehmen. Destiny offenbarte, dass sie aufgrund einer Vision so handeln musste. Sie hatte vorausgesehen, dass Azazel eine große Bedrohung für die Welt werden würde. Sie mussten mit Hilfe seiner DNA das Baby zeugen, um ihm etwas entgegenzusetzen. Destiny hat das Baby schweren Herzens zu Margarli gebracht, da Kurt sonst nicht zu dem Helden werden würde, der er heute ist, wenn er nicht so gelitten hätte.
Die Beziehung zwischen Mystique und Destiny litt stark darunter. Sie konsultierten Xavier, der Destinys Erinnerung an die Ereignisse auf ihren Wunsch löschte, Mystique wollte zumindest einen Teil der Erinnerung behalten und Xavier veränderte diese entsprechend, bevor er seine eigene Erinnerung an das Gespräch ausbrannte.
Nightcrawler ist tief bewegt und Mystique lässt nun unter Tränen zu, dass er ihr näher kommt. Sie liegen sich in den Armen und Kurt verspricht Raven, dass jetzt alles besser wird.

Meinung:
Puh, was ein emotionaler Ritt. Eine hochwichtige Ausgabe, nicht nur für die Uncanny Spider-Man Mini, sondern für Nightcrawler im Allgemeinen, da hier die unliebsame Draco Origin nun deutlich und grundlegend verändert wird.
Es gefällt mir sehr gut, dass Claremonts ursprüngliche Idee, Mystique und Destiny zu Kurts Eltern zu machen, nun Realität ist. Spurrier findet grundsätzlich einen eleganten Weg, Azazel nicht völlig aus der Gleichung zu nehmen (ist Kurt damit jetzt nicht eigentlich die erste Mutanten-Chimera, da er DNA von Destiny, Mystique und Azazel besitzt?), trotzdem verkompliziert das Kurts Origin schon um einiges. Komplett Sinn ergibt auch die Zeitschiene nicht, Destiny müsste eigentlich zum Zeitpunkt von Kurts Schwangerschaft viel älter sein und bei Rogue bin ich mir auch unschlüssig.
Trotzdem, vom Autor wird es so gut und emotional verkauft (ich musste tatsächlich eine Träne verdrücken), dass ich über ein paar Ungereimtheiten hinwegsehen kann. Das Ganze bietet ordentliches Story-Potential, ich hoffe, dass man da in Kurts Beziehung zu Mystique und Destiny jetzt tatsächlich etwas draus macht.

Fazit:
Hochrelevant und emotional, klasse

Invincible Iron Man (Vol.5) #13
Deutsche Ausgabe: ?
Nachdruck: --
Titel Englisch/Deutsch: "The Mysterium Marauders"/"--"
Autor: Gerry Duggan; Zeichner: Juan Frigeri

Inhalt:
Tony und Emma verlassen mit Starfox in einem Raumschiff die Erde, um Krakoas Mysterium zu bergen, dass außerhalb der Erde aufbewahrt wird. Während ihrer Abwesenheit werden sie durch zwei Skrulls ersetzt. Ironheart klaut sich derweil ein Orchis Raumschiff, um mit Tonys Raumschiffplänen für eine Angriffsflotte nach Arakko zu reisen.
Tony, Emma und Starfox kommen auf Gameworld an. Bevor sie das Mysterium begen können, geraten sie in einen Kampf zwischen dem Sicherheitspersonal und Weltraumpiraten. Nicht zuletzt dank Emma können sie die Konfliktparteien ausschalten.
Starfox erhält den Auftrag, das Mysterium zuerst zu den Zwerg-Schmieden und dann nach Arakko zu bringen, während Emma und Tony zur erde zurückkehren. Ironheart trifft im All auf Forge und gemeinsam werden sie mit einem riesigen Drachen konfrontiert, der die zehn Ringe des Mandarin von Riri will.

Meinung:
Gefiel mir sehr gut, Tony und emmas Pläne nehmen nun Gestalt an. Eine Wlteraumflotte aus Mystierium Schiffen gesteuert von den Arakki dürfte Orchis gut zusetzen, man kann nur hoffen, dass Riri und Forge ankommen, wenn der Bürgerkrieg zu Storms Gunsten entschieden wurde. Die Einbindung von Starfox, der als teil der Eternals den Mutanten nach Judgment Day noch etwas schuldet, war unterhaltsam. Bin gespannt, wie sich das Ganze noch weiter entwickelt.

Fazit:
Gut

Alpha Flight (Vol.5) #5
Deutsche Ausgabe: --
Nachdruck: --
Titel Englisch/Deutsch: "Divided We Stand, Part 5"/"--"
Autor: Ed Brisson; Zeichner: Scott Godlewski, David Cutler

Inhalt:
Die Box-Sentinels haben die Mutanten in der Zuflucht im Norden Kanadas gestellt. Northstar, der mit Nemesis, Fang und Aurora auf dem Weg zu ihnen ist, kontaktiert Guardian über die gefährliche Situation, der beschließt, mit dem Rest der Gruppe auch dorthin zu fliegen.
Erika Doiron befiehlt ihnen erneut zu Basis zurückzukehren, doch Guardian weigert sich und ihre Tarnung fliegt nun edngültig auf. Argent ist umgekehrt und versucht Kyle und die Mutanten zu beschützen, wird jedoch von einem Box-Sentinel getötet, was Box nicht beabsichtigt hatte.
Northstars und Guardians Alpha Flight Gruppen treffen ein und kämpfen gemeinsam gegen die Sentinels. Auch wenn es Guardian missfällt, beschließen sie, dass Heather die Mutanten auf das Raumschiff teleportieren soll, dass im Erdorbit bereitsteht, um sie nach Chandilar in den Shi'Ar Raum zu bringen. Es könnte Nemesis töten und Guardian verspricht ihr, sich um ihre gemeinsame Tochter zu kümmern, bevor sie sich küssen.
Synapse verschafft ihnen die nötige Zeit und Nemesis teleportiert alle Mutanten (inklusive Synapse, Northstar, Aurora, Fang und Kyle) zum Raumschiff. Dort werden sie von Marinna und Sasquatsch in Empfang genommen und beginnen ihre Reise nach Chandilar.
Heather ist ohnmächtig, lebt aber noch und wird genau wie Guardian, Snowbird, Puck und Shaman von den Behörden verhaftet. Heather liegt im Koma, die vier anderen landen im Gefängnis, während die Mutanten Chandilar sicher erreichen.

Meinung:
Eine rundum tolle Mini, auch das Finale hält das hohe Niveau der Vorgängerausgaben, schade, dass es aufgrund der geringen Verkaufszahlen wohl keine Fortsetzung geben wird.
Mir gefiel die Beteiligung von Sasquatsch und Marinna, schön, dass man die Figuren nicht vergisst. Das Ende ist bittersüß, zwar entkommen die Mutanten, aber Argent ist tot, Heather im Koma und der Rest von Alpha Flight im Gefängnis. Toll, wie hier, aber auch in vielen anderen der Fall of X Serien die Superhelden-Community die Mutanten unterstützt.

Fazit:
Starkes Ende einer fantastischen Mini

X-Men (Vol.6) #29
Deutsche Ausgabe: ?
Nachdruck: --
Titel Englisch/Deutsch: "House of Doom"/"?"
Autor: Gerry Duggan; Zeichner: Joshua Cassara

Inhalt:
Als Xavier vor einiger Zeit die Welt über Krakoa informiert hatte, begann Doom seine eigenen X-Men mit Mutanten aus Latveria auszubilden: Die Zwillinge Dreamer (Traumwandler/Telepath) und Ironcloak (ihre Berührung verleiht Unverwundbarkeit), Nerium (vier Arme und eine Verbindung zu Latveria, ähnlich wie Black Tom zu Krakoa), Slag (sein Blut besteht aus Magma, seine Haut aus Stein), Volta Doom (Elektrokräfte).
In der Gegenwart stehen Shadowkat, Wolverine und Ms. Marvel den fünf und Doom in Latveria gegenüber. Die X-Men appelieren an ihre Mutanten-Brüder und -schwestern, doch sie betrachten sie nur als Eindringlinge und greifen sie an.
Nach kurzem Kampf müssen sie feststellen, dass die fünf das Land nicht verlassen wollen. Sie beschließen zu gehen, doch Doom lädt sie zum Essen in seine Burg ein. Beim Dinner erklärt er, dass er bereits vorausgesehen hatte, dass Krakoa fallen würde. Er glaubt, das Xavier sich nun selbst zerstören oder verändern muss.
Als Doom gegangen ist, schlägt Volta vor, dass die verbliebenen Mutanten Zuflucht bei Doom suchen sollten, was Wolverine ablehnt. Nerium verspricht, dass sie sie im Fall einer Möglichkeit Orchis zu vernichten, die X-Men unterstützen werden. Die drei X-Men kehren nach New York zurück, um Synch und die anderen zu informieren, stellen aber fest, dass ihr Versteck verlassen und voller Blut ist.

Meinung:
Von der Idee mit Dooms X-Men war ich wenig begeistert, die Umsetzung überrascht mich hier aber sehr positiv. Ich hatte befürchtet, man zieht das jetzt über mehrere Ausgaben, es wird aber knackig und schnell in der #29 abgehandelt.
Doom gefiel mir super, oftmals wird er mir zu eindimensional böse dargestellt, tatsächlich vertritt er hier aber nur Latverias Interessen und sagt den X-Men subtil auf seine Art seine Unterstützung zu. Die fünf Mutanten aus Latveria sind alle interessant designed und charakterisiert, würde mich tatsächlich freuen, wenn wir die wiedersehen.

Fazit:
Gelungen

Geändert von Heatwave19 (06.12.2023 um 15:59 Uhr)
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