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Alt 09.08.2023, 14:00   #1054  
Heatwave19
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Children of the Vault #1
Deutsche Ausgabe: --
Nachdruck: --
Titel Englisch/Deutsch: "Tomorrow's Children"/"--"
Autor: Deniz Camp; Zeichner: Luca Maresca

Inhalt:
Nach den umwälzenden Ereignissen um Krakoa bei der Hellfire Gala ist Forge verschwunden und kann die in Ecuador in einer Illusion gefangenen Children of the Vault nicht länger gefangenhalten. Serafina erfasst durch ihre technologischen Kräfte die derzeitige Situation der Mutanten und beschließt mit den anderen zunächst in den Vault zurückzukehren.
Wochen später taucht die futuristische fliegende Stadt der Children of the Vault über Chile auf. Cable wurde von Orchis gefangengenommen, sie foltern ihn, damit er sein Wissen über Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart freigibt, haben jedoch keinen Erfolg. Bishop greift die Einrichtung an und befreit Cable. Gemeinsam fliehen die beiden widerwillig Verbündeten und Bishop setzt Cable über die aktuellen Ereignisse in Kenntnis.
In Chile bieten die Children of the Vault den Einwohnern ihr Wissen und ihre Hilfe an. In den Jahrtausenden, die im Vault vergangen sind, haben sie ihre Technologie perfektioniert und lassen in den ärmsten Ländern der Welt futuristische Städte für die Einwohner entstehen, verhindern Naturkatastrophen und lösen Probleme mit der Nahrungsversorgung. Orchis beschließt, zunächst nichts zu tun und sich weiter mit den Mutanten auseinanderzusetzen.
Bishop beobachtet ihr Treiben schon länger und geht mit Cable in eines seiner geheimen Verstecke. Auf Bishops Wunsch scannt Cable seinen Geist und erkennt eine Veränderung, die dort nicht hingehört. Es ist eine Art Virus, der seinen Ursprung bei den Children hat und als sie nach draußen gehen, stellt Cable fest, dass schon fast alle Menschen damit infiziert sind.

Meinung:
Ein guter Auftakt für die Mini. Dem mir unbekannte Autor gelingt es sehr gut, die Stimme der beiden Protagonisten zu treffen. Sehr schön, dass im Zusammenspiel klar herausgestellt wird, dass sie sich aufgrund ihrer Vorgeschichte (Bishops Versuche, Hope zu töten) nicht wirklich grün sind.
Die Strategie der Children, augenscheinlich Hilfe anzubieten, ist jetzt nicht neu, aber interessant umgesetzt. Es erscheint mir recht clever, sich eher auf die Entwicklungsländer zu konzentrieren, als die Großmächte zu provozieren, wobei ich es aber trotzdem leicht unglaubwürdig finde, dass Orchis sie gewähren lässt. Die Zeichnungen sind solide, bin gespannt, wo das Ganze noch hinführt.

Fazit:
Gelungener Start

Immortal X-Men #14
Deutsche Ausgabe: ?
Nachdruck: --
Titel Englisch/Deutsch: "Sympathy for the Scarlet Witch"/"?"
Autor: Kieron Gillen; Zeichner: Lucas Werneck

Inhalt:
Ein traumatisierter Xavier spielt allein auf Krakoa immer wieder die Ereignisse der Hellfire Gala durch. In New York akzeptiert Shaw die Heilung seiner Mutantenkräfte, um seine Loyalität zu Orchis zu beweisen. Seine Assistentin teilt ihm mit, dass, obwohl er nun die Insel Krakoa rechtlich besitzt, die Finanzen immer noch bei der Hellfire Trading Company liegen.
Verärgert beschwört er im Hellfire Club mit Mother Righteous, die ihn aber nicht ernst nimmt und darauf verweist, dass ihr Deal erfüllt ist. Anschließend wird er aus dem Club geschmissen, da der neue Besitzer Kingpin, den Emma zum White King gemacht hat, seine Mitglieschaft annuliert. Er beschließt, nach Krakoa zu reisen und zumindest die Insel zu nutzen, um eigenen Profit zu machen.
Wochen später kommt er leider auch mit den ihm zur Verfügung gestellten Orchis Truppen nicht voran, da diese immer wieder von Monstern von der Insel vertrieben werden, die Xavier telepathisch kontrolliert. Selene verspottet Shaw. Emma kontaktiert Xavier telepathisch und weißt ihn darauf hin, dass die Mutanten nicht tot sein müssen, nur weil er sie nicht orten kann, doch Xavier will davon nichts wissen.
Irgendwo anders finden sich Destiny, Exodus und Hope mit 250.000 anderen Mutanten in einer Wüste wieder. Destinys Visionen lassen sie im Stich und Exodus beschließt, sein Volk durch die Wüste zu führen.

Meinung:
Wie die Hauptserie setzt auch Immortal die erschütternde Hellfire Gala nahtlos fort. Xavier scheint komplett gebrochen, während Shaw sein Deal mit Mother Righteous auf die Füße fällt. Schöne Verknüpfung zu Iron Man, wo Emma dem Kingpin etwas überschrieben hatte, zusammen scheinen sie jetzt als den Hellfire Club/die Hellfire Trading Company zu führen.
Richtig spannend wurde es nochmal gegen Ende mit einem Teil der verschwundenen Mutanten. Die Analogie zu Moses und seinem Volk gefällt mir, ich hoffe von der Truppe um Exodus sehen wir noch mehr. Die Wüste lässt mich an die Sahara denken, könnte mir gut vorstellen, dass Apocalypse hier am Ende auftaucht und sie rettet.

Fazit:
Sehr gut

Ghost Rider/Wolverine: Weapons of Vengeance Alpha #1
Deutsche Ausgabe: ?
Nachdruck: --
Titel Englisch/Deutsch: "Weapons of Vengeance, Part 1: Sympathy for the Devil"/"?"
Autor: Benjamin Percy; Zeichner: Geoff Shaw

Inhalt:
In einem Hotel im Bundesstaat New York liest Johnny Blaze die Nachrichten und erführt von einem Ritualmord in der Nähe. Als er den Tatort untersucht, taucht Wolverine auf, der sagt, dass es wieder passiert.
Jahre zuvor bringt eine Sozialarbeiterin einen Jungen zum Xavier Institut. Als Xavier ihn telepathisch untersucht, wird er zurückgestoßen. Er weist den Jungen ab, da er kein Mutant ist. Der Junge bricht in Tränen aus, da er bei ihnen bleiben wollte. Johnny Blaze fällt bei einem Stunt von seinem Motorrad, als er das Feedback von Xaviers Rückstoß wahrnimmt.
Mangels Alternativen bringt die Sozialarbeiterin den Jungen in einem Kinderheim unter. Doch noch bevor sie geht, tötet er die anderen Kinder und verschwindet. Zurück im Xavier Institut greift ein Dämon, den der Junge manifestiert, die X-Men an. Logan stellt fest, dass der Dämon mit dem Jungen verbunden ist, als er diesen verletzt.
Al Johnny im Krankenhaus erwacht, manifestiert er zum ersten Mal Ghost Rider. Logan kann den Jungen und seinen Dämonen zur Flucht bringen und verfolgt sie, trifft jedoch auf Ghost Rider und wird in einen Kampf verwickelt, bevor er sie einholen kann. Der Junge findet Zuflucht bei seiner Sozialarbeiterin.
In der Gegenwart beschließten Johnny und Logan sich zusammenzutun und dem Dämonen endgültig ein Ende zu setzen.

Meinung:
Es ergibt für mich nicht wirklich Sinn, dass Wolverine bei den aktuellen Ereignissen auf Dämonenjagd mit Ghost Rider geht. Der Logan, den ich kenne, würde hier klar die verbliebenen Mutanten unterstützen und Orchis bekämpfen, aber man muss wohl akzeptieren, dass Percy hier mal wieder sein eigenes Ding macht.
Die Geschichte an sich ist für meinen Geschmack etwas zu klassisch und kann mich (noch?) nicht wirklich begeistern. Inwieweit die Rückblenden sich auf vergangene Ausgaben beziehen, weiß ich nicht. Hoffe auf eine Steigerung in den weiteren Teilen.

Fazit:
Mittelmäßig
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