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Etwas an Zusätzlichem zu meinem Freund, dem Arzt.
Wir machten gemeinsam Abitur, und weil er nicht wusste, was er denn so vorhatte in seinem Leben, fing er mit dem Studium der Biologie an.
Schon lange vor dem dann erfolgreichen Diplom wusste er, er würde gerne Schiffsarzt werden und müsste somit neben dem Studium der Allgemeinmedizin auch Dentalmedizin belegen und abschliessen. Hatte er, er absolvierte beide Studienrichtungen relativ gut in einer noch recht passablen Zeit und fing dann an, den Beruf in einem Krankenhaus im Hamburger Norden auszuüben, um an Praxis zu gelangen.
Weil seine Doktorarbeit aus mir nicht bekannten Gründen abgelehnt wurde, wechselte er seine Arbeitsstelle nach München, wo er bei einem Universitätsprofessor eine ablegen konnte. In der da geleisteten Zeit wurde er Chiropraktiker, und eignete sich etliche Fähigkeiten aus der chinesischen Medizin an, die in der westlichen Allgemeinmedizin nicht unbedingt Anerkennung fanden. Die ihn aber bei seinen Patienten äußerst beliebt machten.
Als er im Alter von etwa 40 Jahren eine Landarztpraxis in einem Thermalbad in der Nähe von Stuttgart annahm, wusste er auch, er würde nicht mehr auf ein Schiff kommen. Da blieb er bis zu seinem 58. Lebensjahr und war sehr erfolgreich und äußerst beliebt.
Durch Verwandte in der Schweiz orientierte er sich dorthin und wechselte nach Zürich, weil da offensichtlich auch die Verdienstmöglichkeiten besser waren, als in Deutschland. Jedenfalls lebt und arbeitet er jetzt dort.
Ich war nicht sein Patient, aber er kam privat oft zu Besuch, wodurch ich von ihm Diagnosen erhielt, von denen ich teilweise noch heute zehre. Seine Therapienanweisungen brachten jedesmal die erhoffte Heilung, selbst wenn der Behandlungsprozess selbst beinahe nicht zum Aushalten war.
Er versuchte fortwährend meine Haltung am Computer zu verändern, wobei er mir ständig irgendwelche Wirbel im Genickbereich zurechtrückte.
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