[Max schwalbe]

Na klar, diese Serie wird wohl niemand für schwach halten, dafür sind allein der erzählerische Aufbau und der Witz einfach zu gut.

Wegen DDR-Ideologie: Ich vermute auch, dass Dräger dem Sozialismus an sich persönlich näher stand als Hegen, was man am Setting der Storys dann halt hier und da auch merkt. Ich glaube nicht, dass das verordnete Ideologie war. Dafür wirkt es zu wenig "aufgesetzt". Im übrigen werden einige Staatsdiener wie der Vierschrot eben auch als sehr gerissen und intelligent präsentiert, weshalb ich keine ideologische Simplifizierung erkennen kann, auch wenn eine bestimmte politische Haltung durchaus erkennbar wird (wird sie doch aber immer irgendwie oder nicht?). Dass es den absurdesten Größenwahnsinn in der damaligen Oberschicht systematisch gab, ist ja keine realitätsferne Annahme, weshalb das meinem Empfinden nach kein Minuspunkt ist.

Den anderen erwähnten Minuspunkt der Fokussierung aufs Militär teile ich aber, stimme zu dass schon die "Geburt" der Abrafaxe als Söldner etwas wunderlich ist. Die Verscheißerungen machens zwar lustrig, ändert aber nicht am Militär als eigenwilliger Fokus.