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Alt 20.11.2021, 23:58   #16  
Kain
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Ich habe mit dem Kurt-Busiek-Omnibus angefangen. Oder wie immer die das genau nennen.

Ich finde ganz nett, dass sie die sehr verteilt erschienene "Entstehungsgeschichte" an den Anfang gestellt habe. Ob eine solche notwendig war sei dahin. Robert E. Howard hat sich da nur mit ein paar Eckdaten aufgehalten. Auf dem Schlachtfeld geboren. Schlacht um Venarium.

Ob der Rest eine Vorlage bei Sprague de Camp und seinen Mitstreitern hat kann ich nicht sagen. Ich vermute aber, dass dem entweder gar nicht so ist oder man nicht so tief ins Detail ging.

Im fünften Teil der Marvel-Jahre hat sich Conan wieder in sein Heimatland begeben. Die Darstellung dessen empfand ich als recht unpassend. Busiek macht das viel besser. Das wirkt wie das Cimmeria Robert Howards. Unabhängig von der Notwendigkeit dieser "Origin" schafft es Busiek, eine Grundlage dafür zu schaffen, warum Conan wie wir ihn aus REHs Stories und Roy Thomas' Comics kennen, so ist wie er eben ist (oder aus der Perspektive hier: sein wird). Das ist schon recht beeindruckend. Die Zeichnungen überzeugen mich nicht immer. Aber ich habe schon schlechteres gesehen. Und für eine moderne Koloration fand ich das sogar größtenteils sehr gut.

Da die Rechte für diese Geschichten gerade bei Marvel liegen, darf man wohl davon ausgehen, dass es sich hier um den Conan von Erde-XYZ handelt. Zur Historie des 616-Conan passt das jedenfalls nicht immer. Unabhängig vom viel zu zivilisiert wirkendem Cimmeria aus diesen Geschichten. Allein das mit dem Großvater passt nicht so ganz zusammen.
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