Inzwischen besitze ich ein paar Hefte mehr. Und gelesen habe ich als erstes das Giroud/Serpieri-Crossover, also
Die Story widmet sich den Anfängen des Mormonentums in den USA - und hier insbesondere dem "amerikanischen Moses"
Brigham Young. Dieser führte die Mormonen 1846/7 von Illinois nach Utah, wo dann Salt Lake City gebaut wurde. Dieses Gebiet gehörte zu der Zeit noch zu Mexiko. Als es amerikanisch wurde, gab es Streitigkeiten mit der amerikanischen Regierung, die später in den sogenannten
Utah-Krieg mündeten.
Serpieri setzt einige graphische Highlights: Die Ochsenkarren in den Rocky Mountains (fast schon in 3D), das Wasserverteilungssystem zur Urbarmachung des Landes, die Indianer. Giroud hat inhaltlich nicht viel Spielraum. Einen sehr intensiven Teil der Geschichte bildet allerdings das sogenannte "Mountain-Meadows-Massaker". Bei diesem töteten Paiute-Indianer gemeinsam mit Mormonen ca. 120 unbewaffnete Angehörige eines Siedlertrecks.