[Marvel Boy]

181 - Silver Surfer – Mächtig galaktisch

Den Auftakt des Heftes Bildet eine Geschichte um die Risiken des Lebens, so zumindest hat sich das der Autor wohl gedacht. Erst wird allen aus dem Weg gegangen, das Leben ist doch ein Ponnyhof, man muß nur Reiten können.
Aber wer will sich schon dem waren Leben verschließen, also runter vom Pferd und rein in das wahre Leben, in dem Fall in Form eines Casinos.
Nee, zu aufgesetzt das ganze um mir zu gefallen.
Zweites Heft im Band, Dawn und der Wal wäre eine passende Überschrift. Es geht um Größenverhältnisse und darum das auch kleine ganz groß und wichtig seien können.
Eine Geschichte auf Kindergarten Niveau.
Was ist aus den genialen, fantasievollen, Geschichten aus den Anfangsheften des Surfers und Dawn geworden?
Im folgenden Heft geht es um Umweltschutz.
Der Planet und seine Bewohner sehen aus wie den Jetsons entsprungen, das gibt schon mal Pluspunkte bei mir.
Kennt noch einer diese Zeichentrickserie?
Inhaltlich hat das ganze aber nichts mit den Jetsons zu tun. Apropo Inhalt, da ist sie dann auch wieder diese leicht schräge Art Geschichten zu erzählen die mich an den ersten Heften so begeistert hat.
Nun folgt eine Geschichte um das Ende des Universums, mit Galactus, aber nicht in der gewohnten Rolle. Eigentlich ist das alles eine Liebesgeschichte. Aber ich bin wohl nicht romantisch genug.
Schnell weiter im Band.
Dawn muss unbedingt zur Erde um bei ihrer Zwillingsschwester zu sein die ein Kind erwartet. Nur, ist da ein Außerirdischer der sich ständig mit dem Surfer prügeln will. Das Ende vom Lied, äh, der Geschichte, sie sind zu spät, das Baby ist schon da, aber jemand anders ist weg.
Leider laaaaangweilig das ganze,
Ich vermute in der nächsten Geschichte wird dann der Verlust aufgearbeitet.
Wie zu erwarten geht es um Trauerbewältigung. Im letzten Heft hatte Dawn erfahren das ihr Vater kurz vorher gestorben war und sie nun nicht mehr Abschied nehmen kann. Das ganze ist vielleicht gut gedacht und ich weiß nicht welcher Antrieb beim Autor dahinter stand sich des Themas anzunehmen aber das ganze ist aus meiner Sicht vollkommen misslungen. Mag sein das jemand der noch unbedarft an das Thema herangehen kann der Story etwas abgewinnen kann, ich jedenfalls nicht.
Weiter geht es und die Trauer muß noch einmal für einen Aufhänger für Zeitreise und Universumswechsel hergeben.
Hier passiert dann einiges Weltbewegendes, oder auch nicht.
Warm werde ich mit der Geschichte nicht, so wie mit dem ganzen Band, mit Ausnahme einer gelungenen Geschichte, nicht mehr.
Lohnt sich auch kaum noch, nur noch ein Heft, dann ist der Band durch und somit auch die Geschichte vom Surfer und Dawn.
Das letzte Heft versucht sich dann nochmal an einem Ende gut alles gut.
Okay, man kann da geteilter Meinung sein.
Tja, nun, zieht selber eure Schlüsse aus der Rezi ob ihr den Band nun braucht oder nicht, ich für meinen Teil kann nur sagen, nach einem lahmen Anfang gab es ein kurzes Aufflackern alter Größe der Serie und danach den immer tiefer gehenden Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Sehr bedauerlich wenn man den genialen Anfang dieser Strecke kennt.