Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 05.04.2020, 17:10   #473  
Heatwave19
Mitglied (unverifiziert)
 
Benutzerbild von Heatwave19
 
Beiträge: 3.873
X-Men 89/Uncanny X-Men 370/X-Men 90
Deutsche Ausgabe: X-Men (2. Serie) #4-5 (Panini Verlag)
Nachdruck: --
Titel Deutsch/Englisch:
"Yesterday's News"/"Welt von gestern"
"History Repeats"/"Unabwendbares Verderben"
"Eve of Destruction"/"Dem Untergang geweiht"
Autor: Alan Davis, Terry Kavanagh; Zeichner: Alan Davis, Adam Kubert

Inhalt:
Die X-Men befinden sich an einem Ort, der nicht ihre Erde ist, aber wie New York City aussieht. Nightcrawler und Shadowcat werden losgeschickt, um sich umzusehen und stellen bald fest, dass diese gefälschte Version von New York mit Doppelgängern von Superhelden gefüllt ist. Kitty schafft es, ihren eigenen Doppelgänger auszuschalten und sich bei den Duplikaten einzuschleichen, während Kurt Kittys Doppelgänger zur Vernehmung zurück zu Xavier teleportiert. Kitty sieht, wie die Betrüger Aufzeichnungen über die Superhelden der Erde auf ihren Monitoren ansehen, bevor sie auf die Doppelgänger von Captain Marvel, Adam Warlock und Thunderbird stößt, die sie gefangen nehmen. Kitty erkennt, dass all diese Betrüger Skrulls sind, ihre drei Entführer haben sich allerdings von den anderen abgesetzt. Nachdem Xavier Kittys Doppelgänger untersucht hat, stellt er fest, dass es sich um Skrulls handelt, die eine Infiltration der Erde planen. Schlimmer noch, die X-Men sind anscheinend nicht durch den Raum, sondern auch durch die Zeit gereist: Sie wurden in die Heimatwelt der Skrulls transportiert, gerade als diese von Galactus verzehrt werden soll! In der Zwischenzeit beschließt Gambit, alleine loszuziehen, in der Hoffnung, Hilfe für die schwer verletzte Marrow zu finden.
Wolverine und Nightcrawler suchen nach der vermissten Kitty Pryde. Kurt beschließt, Wolverine das Ganze zu überlassen und stattdessen mit Ororo dorthin zu teleportieren, wo Charles und Piotr auf Remys Spur sind. Charles glaubt, dass Remy in die Shi'Ar-Stadt gegangen sein muss, um Hilfe zu holen. Charles will die Skrulls vor der bevorstehenden Ankunft von Galactus warnen, braucht dazu aber ein Kommunikationsgerät. Sie besorgen eins und schaffen es, einige Warnmeldungen abzusenden, aber die Skrulls trauen der Warnung nicht. Sie glauben, dass es ein Trick von einigen ihrer abtrünnigen Agenten ist. Trotzdem versucht Charles es weiter und als Kurt, Piotr und Ororo es schaffen, sich ein Fluggerät anzueignen, fliegen sie in die Atmosphäre, damit Charles versuchen kann, die Heimatwelt der Skrulls zu kontaktieren. Während er sendet, greift ein vorbeifahrendes Skrull-Schiff sie an und sie werden erneut in Richtung Mondoberfläche gezwungen. Obwohl sie dem Schiff ausweichen, werden sie von einer Horde Skrulls in Form der Imperial Guard und der Starjammers angegriffen. Während sie sie abwehren, hat Gambit einen Skrull-Arzt gefunden, um Marrow zu behandeln. Der Arzt wird allerdings getötet, nachdem er die Maschine vorbereitet hat, die Marrow helfen soll. Marrow ist bereits im Inneren und Gambit bereitet sich darauf vor, sie zu verteidigen. Während die X-Men gegen die Skrulls kämpfen, schauen sie in den Himmel und sehen, wie Skrull-Schiffe explodieren. Es ist das Werk von Nova, dem Herold von Galactus. Er ist gekommen, um die Heimatwelt zu verschlingen. Charles hat keine andere Wahl, als zu versuchen, mit Galactus direkt zu kommunizieren.
Xaviers Astral-Form verlässt seinen Körper und erreicht die Heimatwelt, wo er Galactus anfleht, diesen Planeten zu schonen. Trotz seiner Bemühungen weist Galactus ihn zurück. In einem anderen Teil des Mondes kämpfen Wolverine und Shadowcat gegen einige Skrulls, unterstützt von den drei abtrünnigen Skrulls, die die Gestalt von Thunderbird, Captain Marvel und Adam Warlock tragen. Während des Kampfes werden ihre drei Skrull-Verbündeten tödlich verwundet, aber nicht bevor einer von ihnen sein Wissen über die Steuerung eines Skrull-Raumschiffs an Shadowcat weitergibt. In der Nähe taucht die zuvor verletzte Marrow aus der Heilkammer auf, in die Gambit sie gebracht hat… nur sieht sie jetzt wunderschön aus und hat ein kontrolliertes Knochenwachstum! Schließlich trifft das Team wieder zusammen und Shadowcat fliegt das letzte verbleibende Skrull-Rettungsboot, bevor Galactus die ganze Welt verzehrt. Das Team kämpft darum, sich von dem Schock zu erholen, Zeugnis von diesem Völkermord geworden zu sein und versucht herauszufinden, wie es nach Hause zurückkehren kann, da es mehrere Jahre in der Vergangenheit gestrandet ist. Shadowcat versetzt schließlich alle in ein künstliches Koma, lässt das Schiff im Autopiloten und programmiert es so, dass es sie weckt, wenn sie ihre eigene Zeit und ihren eigenen Planeten erreichen. Als das Team aufwacht, stellen sie fest, dass sie tatsächlich in die Erdatmosphäre eintreten. Sie finden jedoch auch heraus, dass Kitty sich verrechnet hat und sie etwas früher aufwachen, als sie sollten, während ihres letzten Konflikts mit Magneto, der zu einer bitteren Niederlage für das Team führte! Die X-Men betrachten dies als eine Chance, einzugreifen und die Geschichte buchstäblich zu verändern, indem sie Magneto besiegen, als ihr Schiff plötzlich von Energien getroffen wird, die von Magnetos Basis ausgehen.

Meinung:
Der Dreiteiler hat mir ganz gut gefallen, Skrulls und X-Men sind erstmal eine ungewohnt Kombination, aber durch den Twist mit der Reise in die Vergangenheit wurde es dann deutlich interessanter, auch wenn klar war, dass die X-Men die Katastrophe wohl nicht verhinder können. Marrows Heilung lässt mich zwiegespalten zurück, einerseits ist es eine Weiterentwicklung des Charakters, andererseits nimmt es ihr aber auch irgendwie das Alleinstellungsmerkmal. Richtig toll sind die Zeichnungen, bei Davis und Kubert aber auch zu erwarten.

Fazit:
Gelungener Dreiteiler

Uncanny X-Men 371/X-Men 91/X-Men Annual '99
Deutsche Ausgabe: Marvel Extra #2 (Panini Verlag)
Nachdruck: --
Titel Deutsch/Englisch:
"Rage against the Machine, Part 1: Crossed Wires"/"Sklaven der Machine, Teil 1: Tödliches Netzwerk"
"Rage against the Machine, Part 2: Technical Difficulties"/"Sklaven der Machine, Teil 2: Technische Probleme"
"Rage against the Machine, Part 3: Metal Works"/"Sklaven der Machine, Teil 3: Maschinensturm"
Autor: Alan Davis, Terry Kavanagh; Zeichner: Jim Cheung, Andrew Robinson, Rick Leonardi

Inhalt:
Im Weltraum leidet Charles Xavier unter Albträumen über die Vergangenheit und Zukunft der X-Men. Er erwacht, um zu realisieren, dass es ihm nicht gelungen ist, das Leben von acht Milliarden Skrulls und auch das von Joseph zu retten. Kitty setzt einen Kurs zur Erde, während die unsichere Marrow aufmunternde Worte von Colossus erhält. Kitty steuert nach Muir Island und ruft Rogue auf ihrer Reise an. Rogue freut sich, dass das Team nach Hause kommt, insbesondere Remy, der von Marrows Akzeptanz ihrer neuen Form begeistert ist. Währenddessen wird Machine Man auf der Erde von S.H.I.E.L.D. Mitarbeitern entführt, die seine Teile für das neue Projekt Deathlok verwenden wollen. Nick Fury hat seine Erlaubnis nicht gegeben und ist wütend, als er davon erfährt. Major R. Sole teilt ihm mit, dass er der Projektkoordinator ist, und die Entscheidung in seiner Abwesenheit traf. Er hat auch entschieden, seltsame Ereignisse auf der Muir Island zu untersuchen. Die X-Men kommen auf der Insel an, aber Charles reist bald darauf mit Storm, Wolverine, Gambit und Marrow ab. Die ehemaligen Excalibur-Mitglieder bleiben zurück und suchen nach Douglock. Sie finden Spuren von ihm im Gästehaus und entdecken dann etwas Asche, die er geschaffen hat. An der Südküste der Insel taucht Douglock aus dem Boden auf und schaltet zwei S.H.I.E.L.D. Agenten aus. Er schreit und Kitty hört es. Sie hat große Angst um ihn.
Die X-Men sind nach wochenlanger Abwesenheit körperlich erschöpft und kehren in die Villa zurück, um sich auszuruhen. Eine unruhige Rogue begrüßt sie, durcheinander nach ihren jüngsten Erfahrungen mit Magneto in Genosha. Die X-Men untersuchen Marrow nach ihrer kürzlichen Verwandlung in der Skrull-Heilkapsel. Ihre Bio-Scans zeigen jedoch nichts Besorgniserregendes. In der Zwischenzeit demonstriert Major Remington Sole an Bord des S.H.I.E.L.D. Helicarriers seinem Publikum seine neueste Kampfmaschine: Deathlok. In diesem Moment kehrt ein S.H.I.E.L.D. Scout-Schiff, das Muir Island untersuchte, zum Helikarrier zurück, und seine beiden Piloten, die beide von Douglocks Techno-Virus befallen wurden, infizieren jeden Agenten, dem sie begegnen. Douglock selbst wird von Red Skull kontrolliert, obwohl er dagegen kämpft, um seine Identität wiederzugewinnen. Auf Muir Island entdecken Shadowcat, Colossus und Nightcrawler Überreste von Douglocks techno-organischem Konvertierungsprozess. Sie entdecken auch ein Ortungsgerät, das sie zum Helicarrier führt. Das Trio infiltriert dann den Helicarrier auf der Suche nach Douglock. Während das Chaos überhand nimmt und infizierte Agenten die nicht infizierten jagen, versucht Nick Fury, einen Plan zu entwickeln, um die Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen.
Douglock kämpft weiter gegen die Kontrolle des Red Skull, doch dieser verspottet ihn. Die X-Men verbünden sich mit Nick Fury, um die Situtation im Helicarrier zu entschärfen. Douglock gelingt es, die Kontrolle über Deathlok zu übernehmen und Machine Man zu befreien. Dieser führt Shadowcat zum gefangene Douglock. Nick Fury setzt ein paar gut platzierte Bomben, um den Helicarrier aufzuhalten, der sonst in den Händen des Red Skull verheerenden Schaden anrichten könnte, während Colossus und Machine Man die Crew evakuieren. Kitty hält Douglock gerade noch davon ab, Deathlok dazu zu zwingen ihn umzubringen, um Red Skulls Kontrolle über den Helicarrier zu stoppen. Nightcrawler und Ncik Fury konfrontieren den Red Skull und können nur knapp entkommen, während es Douglock endlich gelingt, Red Skulls Kontrolle abzuschütteln. Red Skull entkommt mit dem schwer beschädigten Helicarrier.

Meinung:
Netter Dreiteiler um Douglock, der bis auf die Rückkehr zur Erde für die X-Men recht irrelevant ist. Mich hat es gefreut, Douglock und Muir Island mal wiederzusehen, den Red Skull empfand ich dagegen als einen sehr stumpfen Gegner und auch Nick Fury konnte ich noch nie richtig etwas abgewinnen. Auch zeichnerisch ist es ein klarer Rückschritt im Vergleich zum Vorgängerarc, wobei es interessant ist, Jim Cheung in seinen Anfangstagen zu sehen.

Fazit:
Durchschnittlicher Dreiteiler
Heatwave19 ist offline   Mit Zitat antworten