X-Factor #2
Eine mysteriöse Gestalt legt vor dem Hauptquartier von X-Factor ein Paket ab. Wenig später kommt die frisch wiederbelebte Aurora zu X-Factor und nimmt das Paket mit ins Gebäude. Nach einer freudigen Begegnung mit ihrem Bruder, untersucht das Team das Paket und findet im Inneren Blut und Turnschuhe. Nach Prodigys Analyse kommt das Paket aus Mojoworld, wo laut Hörensagen in Spirals Show vor kurzem ein Mutant getötet wurde. Das Team beschließt die Sache zu untersuchen, nur Aurora, die sich noch von der Wiederbelebung erholt, bleibt mit dem Warwolve Welpen zurück, kann aber die Ereignisse live verfolgen, da Prodigy vorher die 500 Mojo Live-Kanäle abonniert hat. Das Team erfährt in Mojoworld angekommen, dass sie nur den Hauptkomplex der Sendezentrale betreten können, wenn sie vom Publikum reingewählt werden. Glücklicherweise sind Mutanten gerade unglaublich beliebt in dieser Welt und alle werden vom Publikum bestätigt. Nur Daken, der in seinem Vorstellungs-Livestream blank gezogen hat, muss draußen bleiben. 
Im Inneren des Komplexes erfährt das Team, dass sie einen Sponsor brauchen, um ins Spirals Show zu kommen. Mojo taucht auf und bietet sich an, aber Northstar und Polaris wollen davon nichts wissen und pressen den Standort der Show aus ihm heraus. Als die beiden vorausfliegen, werden ihre Kräfte durch ein Dämpfungsfeld negiert und das Team muss sich den Wachtruppen stellen. Derweil kommt Northstars Ehemann von der Arbeit nach hause und freut sich über seine zurückgekehrte Schwägerin, allerdings weniger darüber, seinen Ehemann im Livestream in Gefahr zu sehen.
Mit Mojo ist es ja immer so eine Sache, meistens ist es ein absolutes Hit or Miss, je nachdem, wie gut die Autoren mit dem ganzen Konzept zurecht kommen. Hier gelingt es der Autorin überraschend gut, das ursprüngliche Thema (Parodie auf das Fernsehen) in einen modernen Kontext (Online, Streaming und Livestreams) zu übertragen. Dazu überzeugen weiterhin die Charaktere, deren Interaktionen und die ausdrucksstarken Zeichnungen. Insgesamt eine tolle Ausgabe, die für mich nur leicht schwächer als die extrem gute erste Ausgabe ist.
Hellions #3
Nachdem sie Havoks Mund hat verschwinden lassen, spricht Madelyne mit him über ihren Leidensweg und zieht ihn in ihren Bann. Er schneidet sich mit einer Glasscherbe eine neue Mundöffnung und schwört ihr seine Treue. Sie küssen sich. Derweil kämpfen Psylocke und Wild Child erbittert gegeneinander. Nanny und Orphan Maker sind derweil den Original-Zombie-Marauders weiterhin ausgeliefert. Als diese Orphan Makers Anzug beschädigen, tritt eine ätzende Flüssigkeit aus, die Scrambler das Gesicht wegbrennt. Greycrow (ehemals Scalphunter) wird derweil von Madelyne gefangen gehalten, die ihn langsam töten möchte und Arclight erlaubt, von ihm zu essen. Psylocke kann Wild Child zur Räson bringen, indem sie ihm das Genick bricht. Nachdem seine Selbstheilungskräfte ihn geheilt haben unterwirft er sich ihr und kann nun wieder klarer denken. Sie ziehen los, um den Rest des Teams zu unterstützen.
Bleibt weiterhin klasse. Madelyne kommt in ihrem Wahnsinn, aber auch in ihrer Verletzlichkeit sehr vielschichtig daher, weil es Zeb Wells gelingt die tragische Vergangenheit des Charakters geschickt zu nutzen. Die Szenen mit Havok haben schon was von einem Slasher Film, nichts für zarte Gemüter.
Auch bei Greycrow, der mal mit Arclight liiert war und Madelyne früher übel mitgespielt hat, macht Wells seine Hausaufgaben. Dazu ist das Mysterium um Orphan Maker (und Nanny) sehr interessant. Ist Orphan Maker Körper möglicherweise sogar diese ätzende Flüssigkeit oder was verbirgt sich sonst unter seiner Rüstung? Freue mich schon wieder auf die nächste Ausgabe.
X-Men #11
Empyre TieIn
Anole, Loa und Rockslide beobachten heimlich den Summoner (siehe X-men #2, ein Nachkomme von den ersten Reitern aus Arakko), der sie aber bemerkt und auffordert mit ihm ein Spiel zu spielen. Rockslide stimmt zu. Genau zu diesem Zeitpunkt greifen die Cotati Krakoa an. Während Black Tom und Krakoa erbitert kämpfen und Sage mit ein paar gehackten Satelliten den Überblick behält. Bitten zwei der Captains (Magik und Gorgon) Magneto um Hilfe, da Cyclops und ein Großteil der X-Men den Kampf auf dem Mond gegen die cotati führen. Magneto kann in Kombination mit Iceman und Magma das zersplitterte, eisenhaltige Gestein aus einem Vulkan nutzen, um einen Großteil der Streitkräfte auszuschalten. Anschließend lässt er mehrere Satelliten auf den Truppenführer fallen, der vorher Toad getötet hat. Die Cotati sind besiegt und Exodus erzählt den jungen Mutanten von Magnetos Heldentaten
Eine gelungene Ausgabe, in der besonders Magneto glänzen kann. Schon interessant, wie leicht die X-Men mit den Cotati fertig werden, wo sich die Avengers in der Hauptserie so schwer tun, trotzdem wirkt das Ganze bei Krakoas Kräftepotential nicht unrealistisch. Gefreut hat mich, dass Hickman auch wieder unbekanntere Mutanten wie Loa, Rockslide und Anole einbindet, die aber nicht nur als Hintergrund fungieren, sondern Sprechrollen haben. Dazu war die Kombination von Iceman, Magma und Magneto spannend umgesetzt, eine Infopage erläutert, dass Cyclops und die Captains weitere Strategien mit Kombination verschiedener Mutantenkräfte planen.