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Alt 05.01.2024, 22:18   #1  
Marcel
Mitglied (unverifiziert)
 
Ort: Berlin
Beiträge: 15
Glas Waren die alten Faxe wirklich so schlecht? Und wann wurden sie wieder besser?

Ich zitiere mal eben "die alten Ausgaben der 70 und 80er Jahre der DDR"

Wie man ausgerechnet diese Hefte einfach ablehnen kann – also insbesondere die von 1976 bis Anfang/Mitte der 1980er, als es wirklich noch (u.a.) um 'die Spaßmacher' dieser Welt ging – ist mir schier unbegreiflich!

Harlekin und seine Komödianten-Truppe, Hans Wurst, Ludas Matyi, Knödel-Fanny, Hodscha Nasreddin und so viele mehr…

Spannende und lustige Geschichten in tollen Gegenden dieser Welt, wirklich sehr liebevolle Zeichnungen bis ins kleinste Detail und viele tolle Charaktere.

Aus meiner ganz persönlichen Sicht hat es da "nach der Wende" qualitativ extrem nachgelassen und ist erst lange Zeit später wieder besser geworden (wann genau, darüber müsste man mal diskutieren).

Also ich meine sowohl was die Geschichten selbst betrifft als auch der Anspruch an die künstlerische Arbeit bezüglich der Zeichnungen etc.

Was mich bis heute übrigens sehr verwundert:

Im Heft 229 der Digedags als auch in Heft 1/76 der Abrafaxe wurde ja groß posaunt, dass die Abrafaxe 'die Spaßmacher' dieser Welt begleiten werden – und aus meiner Sicht war das eine der großen Stärken der ursprünglichen Abrafaxe (bis man irgendwann scheinbar von der Idee abgekommen ist).

Denn bis heute gab es z.B. keinen Auftritt von Till Eulenspiegel (zumindest nicht im Rahmen der regulären Heftreihe), was doch sehr schade ist.

Und ich bin mir ziemlich sicher, wenn man nur genug recherchiert, würde man in so gut wie jeder Zeitepoche und Kultur noch viele spannende Charaktere, die 'den Schalk im Nacken tragen', finden.
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