Als Protestant (ev. Religion als drittes Abi-Fach zur Rettung von Punkten), hat mich die Heiligtumsfahrt bislang in Oche nicht wirklich interessiert und der touristische Hyp eher abgeschreckt.
ABER, der Aachener Dom, BTW, dass das erste deutsche UNESCO Weltkulturerbe wurde, ist für mich (subjektiv!) legendär und gigantisch.
https://www.aachenerdom.de/ort-des-g...#gottesdienste
Zwangsverpflichtet war ich in mehreren Gotteshäusern. Es gibt keines, dass ich so warm und toll finde, wie den Aachener Dom. Daher gehe ich seit mehreren Jahren immer am 24.12. vormittags noch einmal in die Stadt (wenn der touristische Weihnachtsmarkt geschlossen ist) und kaufe ggf. die letzten Geschenke. Danach gehe ich IMMER in den Aachener Dom um arbeitsmäßig vorübergehend herunter zu kommen und mich nach der Hektik der Tage vorher auf die Weihnachtstage vorzubereiten. Jedes Jahr zünde ich eine Kerze für verlorene, gefährdete Freunde, Verwandte und Bekannte an und 2018 habe ich sogar die Urne unserer gerade verlorenen Hündin dabei gehabt.
Diese Wände, das Oktagon, das Familiäre, gigantisch, nirgendwo habe ich das sonst so positiv, warm und schön wahrgenommen. Das ist für mich Heimat, das ist schön. Den Kölner Dom empfinde ich im Vergleich als zu groß und zu kalt und daher weniger als freundlich.
Kam nicht „Unheilig“ aus Würselen und wollte nie in der Heimat „Region Aachen“ spielen?