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Alt 05.01.2020, 13:31   #370  
Terminator_T-101
Skynet Savior
 
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Ich ändere mal die Reihenfolge der Ausgaben und Liste sie so auf, wie sie in dem US-Band "X-Men: Onslaught Aftermath" enthalten sind:

Uncanny X-Men (Vol. 1) #339

Meinung:
Wenn man die Ausgabe einzeln liest, kann sie einem recht langweilig vorkommen, da hier kaum etwas passiert, da sie nur aus Bruchfetzer der größeren Story dahinter besteht:
- Creeds Kanidatur zu Präsidentschaft wird wieder angedeutet,
- sowie Mystiques Plan ihren Sohn zu ermorden
- Spider-Man kommt zu den X-Men mit der Botschaft, dass J. Jonah Jameson einen Reporter auf Creed angesetzt hat, um Schmutz über diesen herauszufinden und wird...
- ... kurzer Hand von Bastion ermordet, der hier bereits das nächste Event ankündigt (leider ist dies auch die einzige X-Men Ausgabe, in der es um den Daily Bugle Reporter ging und auch die Handlung um JJJ ist in den X-Men Ausgaben in diesem Zeitraum auch nur sehr dünn gesäht. Frage an die Spider-Man Leserschaft: Gibt es eventuell in den Spider-Man Heften dazu mehr Informationen oder ist diese Triple J Storyline X-Men only?
- und obendrein erfährt man hier auch noch, dass Havok nun Anführer einer neuer Bruderschaft ist und hat einen Hass auf seinen Bruder Scott
Muss für die Leser damals also wohl recht frustrierend gewesen sein, jeden Monat nur 2 X-Men Ausgaben zu bekommen und dann wieder einen Monat zu warten, um die nächsten Fetzen zu lesen. Man sollte also die Ausgaben schon zügig am Stück lesen.

Bewertung 8/10

X-Men (Vol. 2) #59

Meinung:
Auch in dieser Ausgabe gibt es nur mehrere Storyfetzen, wobei dies eher eine ruhiger Ausgabe ist und sich auch weniger um die Haupthandlung dreht, als vielmehr um Reflextionen der Ereignisse. Vorallem Scott muss erstmal damit fertig werden, dass sein Bruder ihn dem sicheren Tod überlassen wollte.
Toll fand ich auch, das Quicksilver hier das erste Gespräch mit seinem "neuen Vater" Joseph hatte.
Weniger toll fand ich dagegen das Cameo von Herkules, da dies überhaupt nicht zur Story beitrug (wie in der letzten Ausgabe das Cameo von Spider-Man) und als Nicht-Avengers Leser auch wenig Bezug zu den Avengers Referenzen hat.

Bewertung 7/10

Uncanny X-Men (Vol. 1) #340

Meinung:
Iceman fliegt hier schon als Spizel in Creeds Wahlkampf auf. Einerseits finde ich es toll, dass Bobbys Vater sich für seinen Sohn in der vergangen Ausgabe stark machte und diese Handlung hier fortgesetzt wird. Andereseits ging mir das ganze hier auch etwas zu schnell, dass man ihn zusammenschlug und herausgefunden hatte, das Bobby der Sohn ist. Wird leider aber auch nicht geklärt, wie man dies herausfand, dass Bobby der Sohn ist, da er ja zum einen seinen Name von Robert Drake in Drake Roberts änderte und zum anderen sagte sein Vater ihm ja auch, dass er Creeds Leuten nichts über Bobby verraten habe.
Anstatt Herkules in X-Men #59 zu quetschen, hätte man stattdessen also lieber da zeigen sollen, wie man herausfand, das es Bobbys Vater ist oder die Handlung noch etwas weiterlaufen lassen, da sie so eigentlich nicht viel gebracht hatte, das man zwei X-Men Undercover in Creeds Wahlkampf einschleust. Und auch Cannonballs Story verläuft im nichts (siehe X-Factor #130).
Das Artwork der letzten 3 Ausgaben von Andy Kubert und Joe Madureira (zählen ja eh zu meinen liebsten Zeichner der 90er Jahre) fand ich klasse.

Bewertung 7/10

X-Factor (Vol. 1) #130

Meinung:
Und somit endet nun auch Cannonballs Undercover Einsatz in Creeds Wahlkampf. Was hat das ganze also gebracht? Hatte man da eigentlich wirklich einen Plan? Bislang hat man noch nicht gesehen, das Bobby oder Sam irgendwelche Informationen ans Licht getragen haben, die den X-Men helfen könnten.
Ich meine, zum einen war der Undercover Einsatz zwar logisch nachvollziehbar, aber wenn er am Ende nichts zu stande bringt, ist es ja eigentlich nur Zeitverschwendung, oder?
Gut, Sam ist jetzt noch nicht aufgeflogen und so könnte er noch länger Undercover arbeiten, um endlich Informationen herauszufinden und zwar über das, was die ganze Aktion eigentlich bezwecken solle: Informationen über Bastion und seiner Operation: Zero Tolerance herauszufinden (wovon die X-Men bislang noch Null Ahnung haben). Bin mir jetzt auch nicht mehr sicher, ob die Undercover Mission von Sam noch weitergeht. Erinnere mich jetzt eigentlich nur noch daran, dass es während des nächstens Events noch einen Undercover Einsatz gab. Das war aber nicht Cannonbal, sondern Phoenix und Gambit, die Bastion Operation unterwnadert hatten, wenn ich mich noch recht erinnere.
Nun aber zur eigentlichen Ausgabe: Zum einen ist es clever gemacht, dass man hier erfährt, dass Mystique doch nicht diejenige ist, die ihren Sohn ermorden will, sondern er verhindern will (sie sagt ja nie direkt, dass sie vorhat ihn zu töten), zum anderen ist das ganze aber sehr mysteriös, dass da eine andere Organisation dahinter steckt, die Creed schließlich ermordert. Da ich die X-Factor Ausgaben das erste mal lese, bin ich gespannt, wie das ganze weitergeht und wer ihn schließlich ermordet hat.
Das Artwork finde ich hier stellenweise nicht so gut, wie das von Joe und Andy, ist mir aber dennoch lieber, als so einiges, was ich in den letzten 15-20 Jahren (bzw. zwischen 2000 und 2015) in den X-Men Comics gesehen habe.

Bewertung 9/10

X-Men (Vol. 2) #60
Deutsche Ausgabe: X-Men (1. Serie) #27 (Panini Verlag)
US-Nachdruck: X-Men: Onslaught Aftermath
Titel Deutsch/Englisch: „Nacht "/“Night“
Autor: Scott Lobdell; Zeichner: Ralph Macchio

Inhalt:
Also Ororo Munroe noch in Kairo lebte und als Diebin für Achemd Al-Gibar arbeitet, stahl sie ein Juwel aus einem Museum. Wie sich erst später herausstellte, gehörte dieser der External Candra.
In der Gegenwart kontaktiert Candra nun Storm, um diesen Stein wiederzubekommen. Damit Storm Candra den Stein auch wirklich übergibt, hat sie auch noch eine Versicherung mitgebracht. Sie hält ein kleines Mädchen, Karima, das Storm viel bedeutet als Geisel fest. Zudem hat sie obendrein noch einen Freund von Storm in ihren Bann gezogen, doch dieser möchte den Stein nun für sich selber haben. Wie sich schließlich herauststellt, ist wird sein Geist vom Shadow King kontrolliert.

X-Men (Vol. 2) #61
Deutsche Ausgabe: X-Men (1. Serie) #28 (Panini Verlag)
US-Nachdruck: X-Men: Onslaught Aftermath
Titel Deutsch/Englisch: „Blitz"/“Bolt“
Autor: Scott Lobdell; Zeichner: Cedric Nocon

Inhalt:
Ein heftiger Kampf zwischen Storm, Candra und dem Shadow King entbrennt. Doch schon sehr bald stellt sich heraus, dass etwas nicht stimmt, denn plötzlich verwandelt sich der Shadow King zunächst in Juggernaut und dann in Cable. Storm erkennt schließlich, dass alle diese Personen nur Manifestationen von Karimas Mutantenkraft sind.
Am Ende zerstört Storm schließlich den Juwel und Candra löst sich in Luft auf.
Als kleiner Nebenplot gibt es hier noch eine Archangel/Psylocke Story, in dem es wieder um die Morgenröte geht, was bald für eine Miniserie wichtig werden wird.

Meinung:
Beide Hefte fand ich jetzt nur Mittelmäßig. Liegt vorallem daran, dass die Stories um die Externals recht dünn gesät sind und Candra war das letzte mal in der ersten Gambit Miniserie dabei. Eventuell würde ich die Story besser finden, wenn ich mal die External Hefte alle am Stück lesen würde.

Bewertung (beide Hefte) 5/10

X-Men Unlimited #13

Meinung:
Anders als Heat hat mir die erste Story besser gefallen. Allerdings war sie auch für mich recht weit von gut entfernt, was wohl zum Teil auch daran liegt, dass ich vom Surfer auch sogut wie gar nichts gelesen habe. Außerdem fehlt mir auch noch etwas Hinterwissen zu der Revolution auf Hala.
Das Artwork auf den ersten paar Seiten (Künstler 1) fand ich relativ übel. Allerdings war das Artwork von Künstler 3 gegen Ende des Heftes sehr gut.
Die Story ist zudem eine Art Fortsetzung zu X-Force & Cable Annual 1996, welches ich aber erst danach gelesen hatte (siehe unten).

Bewertung 6/10

Die zweite Story war nicht so meins. War aber eine Art Fortsetzung der Juggernaut Story aus dem letzten Unlimited Heft. Daher gibt es für die Story einen Punkt mehr, als wenn es nur eine Einzelstory ohn Bezug gewesen wäre.

Bewertung 5/10

X-Men Annual 1997
Deutsche Ausgabe: --
US-Nachdruck: X-Men: Onslaught Aftermath
Titel Deutsch/Englisch: „--"/“Not a Cloud in the Sky“
Autor: John Francis Moore; Zeichner: Steve Epting

Inhalt:
Joseph und Iceman sind offenbar auf der Flucht vor einem wütendem Mob. Doch als der Mob näher kommt, sind es nur weibliche Fans, die ein Autogramm von Iceman wollen.
Als die Beiden in die Mansion zurkehren, muss Jospeh noch mehr merkwürdige Dinge erleben. So z.B. kann Rogue Gambit küssen, ohne dass sie seine Kräfte absorbiert. Im Fernsehen läuft ein Nachrichtenbericht darüber, dass die Regierung die Mitglieder der Freunde der Menschheit verhaftet hat, sowie Bastion. Cyclops läuft ohne Visor oder Brille in der Mansion rum und Beast findet obendrein auch noch ein Heilmittel für das Legacy Virus.
Joseph scheint der einzige zu sein, dem diese Veränderungen auffallen. Als er beginnt nachzuforschen erkennt er, dass auf einem Gruppenfoto der Original X-Men Jean Grey fehlt und keiner der X-Men scheint sich mehr an Jean zu erinnern.
Er sucht schließlich mittels Cerebro nach Jean und endeckt ihre Mutantensignatur in der Stadt. Zusammen mit Rogue und Gambit macht er sich zu der Quelle des Signales auf und trifft dort auf den Gamesmaster, der offenbar für die Veränderungen verantwortlich ist. Er erklärt Joseph, dass er der einzige ist, der sich an alles erinnern kann, weil ihn seine Kräfte vor diesen Manipulationen immun machen und schlägt ihm einen Handel vor. Er würde alles so lassen, wie es jetzt ist, wenn Joseph ihm Jean Grey überlassen wird...

Meinung:
Diese Ausgabe hat mir sehr gut gefallen. Klar, man erkennt zwar Recht schnell, dass etwas nicht stimmt, da die Merkwürdigkeiten sehr schnell hintereinander passieren und es auch noch so viele sind. Dennoch macht die Handlung Spaß.
Das Artwork fand ich auch klasse.

Bewertung 9/10

X-Men Unlimited (Vol.1) #14
Deutsche Ausgabe: --
US-Nachdruck: X-Men: Onslaught Aftermath
Titel Deutsch/Englisch: „--"/“Innocence Lost“
Autor: Terry Kavanagh; Zeichner: Jim Cheung

Inhalt:
Franklin Richard ist zusammen mit Leech und Artie, sowie den X-Men Storm, Gambit und Beast bei Hanks Eltern in Illinois. Franklin nutzt das Potenzial seiner Kräfte, um Joseph von New York nach Illinois zu telepoertieren, da er ihn für den Verlust seiner Eltern verantwortlich macht und er auch noch Alpträume von Onslaught hat. Er will, das Joseph ihm seine Eltern zurückgibt.
Obendrein gehen auch noch ein paar Einheimischen auf die Jagd nach den Mutanten und Leech und Artie geraten in die Fänge des Mobs.

Meinung:
Gute kurzweilige Ausgabe und recht gutem Artwork.

Bewertung 8/10

Uncanny X-Men Annual 1997
Deutsche Ausgabe: --
US-Nachdruck: X-Men: Onslaught Aftermath
Titel Deutsch/Englisch: „--"/“Rifts“
Autor: Jorge Gonzalez; Zeichner: Duncan Rouleau

Inhalt:
Die X-Men Cyclops, Phoenix, Storm und Cannonball sind in Afrika um ein paar Mutanten, mit denen Storm befreundet ist und dessen Anführer sie ist gegen eine Mutantenjäger Gruppe, die sich "Letzter Widerstand der Menschheit" nennt zu helfen. Diese Gruppe besitzen ein Schwardron an manuel bedienbaren Killerroboter, mit denen sie Jagd auf die Mutanten machen und nicht mal dafür zurückschrecken das Verletztencamp der Mutanten anzugreifen, um diese auszulöschen.
Um diese Jäger aufzuhalten, muss Cyclops wiederwillig die Hilfe von Havoks Bruderschaft annehmen. Wie sich zudem herausstellt, gehört auch Dark Beast zu Havoks Bruderschaft.

Meinung:
Es gibt tatsächlich noch Mutanten, von denen ich noch nie was gehört oder gesehen habe. Wüsste jetzt zumindest nicht, dass ich schon mal was über die afrikanische Mutantengruppe gehört oder gelesen hätte. Bei diesen Mutantenjäger bin ich mir jetzt nicht sicher, ob ich diese schon mal irgendwo gesehen habe, aber der Name der Gruppe, "Humanity's Last Stand", kommt mir allerdings bekannt vor.
Die Story fand ich jetzt nur mittelmäßig, da sie offenbar nur ein Stand-alone-Story ist - also es wird jetzt auf keine andere X-Men Ausgabe Bezug genommen, dass man dort schon mal was über den Kampf in Afrika über die beiden Parteien gehört hat. Ich mag es ja, wenn solche Geschichten Hefteübergreifend fortgesetzt werden. Wenn es nur ein Oneshot ist, dann muss die Story an sich für mich gut sein und das ist sie für mich jetzt nicht.
Das einzige positive, was ich über diese Story sagen kann ist, das Cyclops und Havoks Beziehung aus UXM #339 fortgesetzt wird und man hier etwas über Havoks Gedanken erfährt. Er selber hält sich noch immer für einen der Guten und er bedeuert, dass er Scott dem sicheren Tod überlassen wollte. Das fand ich gut, das man zumindest da etwas hört.

Bewertung 5/10

Später kommen dann noch Rezis zu den folgenden Heften:

X-Force & Cable Annual 1996
X-Force (Vol. 1) #59

Geändert von Terminator_T-101 (07.01.2020 um 18:11 Uhr)
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