Gunter Gabriel ist tot und Olli Schulz kauft sich blauäugig das alte Boot, wo der Sänger gelebt hat. Unterstützt wird er von Fynn Kliemann, den er kurz zuvor kennengelernt hat und der in Sachen Heimwerken bewandert ist.
Die Idee: Ein Rückzugsort in Hamburg zu schaffen für kreative Geister, man soll sich das Boot mieten können, wenn man eine neue Platte schreiben produzieren will oder Ruhe beim schreiben eines Buches braucht.
Doch die romantische Idee entpuppt sich sehr schnell als Albtraum, denn das Boot ist eigentlich nur noch ein großer Haufen Schrott und Olli kann kaum mithelfen, da er zwei linke Hände hat. Es ist so viel Arbeit dass sie einen festen Bootsbauer anstellen, der die Sache managen soll. Der verzweifelt auch an den beiden Freigeistern, die gerne mitmischen wollen ohne wirklich Ahnung zu haben. Da die Kosten explodieren ist die neue Freundschaft zwischen Kliemann und Schulz dann auch gleich angeschlagen, da das total ins Geld geht und sich Olli irgendwann nur noch als Sparschwein sieht der angerufen wird mit Nachrichten wie: Wir brauchen 20.000 Euro jetzt! Wir brauchen 10.000 Euro, am besten schon gestern.
Wer schon mal ein altes Haus auf Vordermann bringen wollte weiß dass da immer versteckte Kosten noch lauern. Ich mag Olli Schulz gerne, der Humor von ihm ist gut und das ungleiche Paar mit Fynn Kliemann, der gerne etwas hyperaktiv überall mitmischt rundet die Sache ab. Die 4 Folgen fand ich ziemlich unterhaltsam, nichts was nun meine Welt verändern würde, aber kann man so nebenbei mal laufen lassen.
Lustig und bezeichnend die Stelle wo sie sagen: 100 Leute haben sich vor uns das Boot angesehen und wir dachten wir hätten total das Glück weil wir es bekommen haben und irgendwann haben wir gemerkt dass da Gründe waren warum 100 Leute vor uns das Boot nicht haben wollten.
