Wäre vielleicht mal interessant zu untersuchen (wenn das nicht schon geschehen ist): Früher - also jetzt spreche ich von den 50er/60er Jahren - haben Heftromanschreiber möglicherweise schon einen sorgfältigen Schreibstil gepflegt. Inhaltlich waren Heftromane sicher nie der höheren Literatur ebenbürtig; da ging es immer um Klischees und eher anspruchslose Unterhaltung. Aber die Texte wurden nicht hingeschludert. So vermute ich jedenfalls - ich habe viel zu wenig Groschenromane gelesen, um das wirklich behaupten zu können.
Aber ich komme deshalb darauf, weil ich immer mal auch alte Romanhefte auf Flohmärkten gekauft habe: "Tom Prox", "Jörn Farrow's U-Boot-Abenteuer", "Kriminal-Erdball-Roman". Mein ältester "Jerry Cotton" ist # 518, "Hochsaison für Killer Joe".
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