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Alt 25.04.2019, 21:39   #1812  
arthur von draconis
Moderator Sammlerherz
 
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Als ich am 27. März endlich meine Lieferung von Peters PRIMO-Premium Doppelschlag in Empfang nehmen konnte, habe ich das Gesamtwerk akribisch begutachtet.
Für mich bestand kein Zweifel mehr, dass mein Geld hier gut angelegt ist. Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen dieses Werk mehr zu würdigen,
denn das neue Sammlerherz musste zum Drucker und auch die Ostertage sind bei uns Familienzeiten. Jetzt ist sogar schon Gerhards Sprechblase Nr. 240 erschienen,
und er hat auf drei Seiten (66-68) sich ausführlich zu Peters Spätwerk geäußert. Gerhard schieb zunächst … „aber mir war der Deckel wurscht, mir ging es um den Inhalt!“…

Bei mir ist es fast schon umgekehrt, denn ich habe das alte Comicmaterial damals ohnehin nicht gesammelt und freue mich auf die noch schrittweise zu erlesende Entdeckungsreise.
Die hat Gerhard schon hinter sich und auch fachkundig kommentiert, wie ich vermute. Doch schon bald schrieb er in seinem Artikel über die Aspekte, die mir wichtiger sind.
Der Umschlag aus Rindsleder mit Prägedruck, die persönliche Widmung, die gewünschte Nr. bei der gottseidank streng limitierten Auflage. Das „Making of!“ mit den informativen Artikeln,
bis hin zu Peters Schlussakkord (Letzte Worte), sind für mich keine Nebensächlichkeiten oder nur „Beiwerk“, sondern das Kunstwerk an sich. Sogar das Werbefaltblatt ist ein kleines Juwel.

Bei den letzten Zeilen aus Buch 2 bin ich erst jetzt auf einen Satz von Peter gestoßen, der mir sehr vertraut vorkommt.
Peter schreibt dort: „Aber die weite Welt des Comics ist mir – generell gesehen – fremd geblieben.“
Das kann ich sehr wohl nachvollziehen. Neben Comics lesen und sammeln gibt es noch eine viel tiefere Beziehung zu diesem Genre, und das ist Comics selber zu erschaffen und Ihnen
ein ganz eigenes Gesicht zu geben. Eben das Gesicht eines edlen Buches.
Das ist Peter mehr als gelungen.
Wenn ich meine Fantasiegespinste in Bücher mit unmöglichen Formaten zusammengebastelt in die Hand nehme, ist das für mich im wahrsten Sinne des Wortes einmalig.
OK, wenn es seinen Schöpfer auch ernähren soll, müssen andere bereit sein ihre Groschen dafür auszugeben. Das war aber mit Sicherheit nicht Peters Intension zu diesem einmaligen
Spätwerk, nicht bei dieser Auflage, und glücklich ist, wer jetzt noch eins der letzten 15 Exemplare (Pakete) ergattern kann.

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