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Alt 23.12.2022, 14:20   #47  
zaktuell
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Zitat-Funktion geht immer noch nicht (wieder)*... Dann so:
1.) Ja, der Flatschen ist doof. Is aber nix Neues, dass (deutsche) Magazin-Cover-Illustrationen durch überflüssige, hässliche, zu viele, schlecht platzierte Headlines u.Ä. verhunzt werden, in der irrigen Annahme, dass das verkaufsfördernd wäre. Das Gegenteil ist der Fall.**

2.) Sturschädel-Vorwurf von Gerhard an underduck: Gerhard, lies Dir mal Deine Beiträge dazu noch mal durch. Dann wirst Du feststellen, dass sich sturschädelmäßig da ZWEI gesucht und gefunden haben...
3.) Redeye- und/oder Wizard-of-Id-Ausgabe: Dafür!


*Hinweis an den Foren-Betreiber: Wenn ich auf den Zitierbutton klicke, macht sich zwar die Antworten-Seite auf, das Antworten-Feld bleibt aber leer, d.h. der zu zitierende Beitrag inklusive Ersteller-Link fehlt. Aktueller Firefox (108.0.1).
** Erstens: Viele haben die entsprechenden Magazine im Abo. Für die muss man keine 'Marktschreierei' aufs Cover pappen, die kriegen das Heft eh. Zweitens: In den meisten Zeitschriften-Regalen ist von den Covern eh nur die linke obere Ecke zu sehen. Um 'Marktschreierei' zu sehen, muss der potenzielle Kunde das Heft aus dem Regal nehmen. MIT 'Marktschreierei' guckt der Kunde dann das Cover an, findet ggf. nix Interessantes und stellt das Heft zurück. OHNE 'Marktschreierei' blättert er in das Heft rein, überfliegt ggf. auch das Inhaltsverzeichnis, dabei ist eine deutlich größere Trefferquote für ihn Interessierendes gegeben UND!: Psychologischer Effekt, den ich hier nicht genauer aufdröseln will, aber das kennt sicher jeder mehr oder weniger von sich selbst: Wenn man erstmal in ein Heft reingeblättert hat, ist die Hemmschwelle, es ungekauft zurück zu stellen, deutlich größer als wenn man es sich nur von außen anguckt.
Kurz: 'Marktschreierei auf dem Cover funktioniert a.) nur, wenn das Cover in der Auslage auch wirklich sichtbar ist und b.) wenn überhaupt auch nur für die wenigen Neu-Leser, die das Heft noch gar nicht kennen. Alle anderen lesen Sprechblase und Co. entweder regelmässig sowieso oder sind Gelegenheitsleser, die es kennen, prinzipiell wissen, dass da für sie manchmal was Interessantes drin ist, checken das dann ggf. im Laden anhand des Inhaltsverzeichnisses und entscheiden dann, ob Kauf oder nicht. Ergo: Der Großteil der Magazin-Käufer wäre wohl glücklicher mit 'aufgeräumteren' Covern, wo er die Cover-Illustration ungetrübt geniessen kann. Und da die Magazine von ihren Käufern leben, wäre es eigentlich angebracht, diese 'glücklicher' zu machen. Aber vermutlich predige ich das hier eh wieder mal tauben Ohren, bzw. schreibe es für 'lernresistente' Magazin-Macher.
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