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Alt 17.07.2020, 12:58   #17  
Mathew
Optimist-innen
 
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Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 12.132
Meine Einschätzung:

Miller und Moore sind mir von manchen Ihrer Hauptwerken bekannt. Beide haben sicher etwas Neues, Inspirierendes und Bleibendes geschaffen. Von Miller habe ich allerdings nur ein drei Batman Sachen gelesen.
Die neuen Sachen:
Superman Year One und The Dark Knight ab Teil 3, Cursed und Xerxes kann ich nicht beurteilen.

Alan Moore kenne ich auch nur die Klassiker, die neuen Sachen: Providence, Nemo oder Jerusalem sagen mir nichts. Das neueste was ich kenne, war Crossed 100. Und das war zwar anstrengend wegen der neuen Sprache aber durchaus lesenswert.
Moore dürfte gut von seinem Back Katalog leben, und kann es sich leisten als Querkopf wahrgenommen zu werden. Wobei, außer dass er die Watchmen Verfilmung nicht möchte, kenne ich jetzt keine verwerflich Aussage von ihm.
Und er wird wohl keine Comics mehr schreiben?

Auch wenn die beiden sicherlich Batman mit den Klassikern weitergebracht haben, ist mein Favorit Neil Gaiman.

Durch Sandman habe ich mein Interesse an Comics wieder intensiviert, nachdem erzählerisch dort neue Comic Welten aufgestoßen wurde. Marvel 1602 würde ich sogar als beste mir bekannte Marvel Geschichte bezeichnen. Auch die Bücher unterhalten, als Kurzgeschichte hat mich "Ohne Furcht und Tadel" (in "die Messerkönigin") besonders beeindruckt. Gaimans Charaktere haben im Gegensatz zu dem was ich von vielen anderen Autoren kenne, einen zutiefst positiv menschlichen Kern, selbst wenn sie keine Menschen sind oder sich in extremen Situationen befinden. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich als Comicfigur in der Welt von Neil Gaiman leben wollen....
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