Léo Loden
Diese Serie erscheint in Albenform seit 01/1992 bei Soleil Productions. Léo Loden, ein ehemaliger Polizist, betreibt zusammen mit seinem Onkel und ehemaligen Seemann ein Detektei, gelegentliche Unterstützung erhält er von seiner hübschen Freundin und Kommissarin Marianne (?), die ihn aber samt Onkel gelegentlich auch mal über Nacht gesiebte Luft schnuppern läßt. Vom Zeichenstil und stilistisch her ein semi-funny, der in bester (moderner) franco-belgischer Tradition an Jeff Jordan von Tillieux anknüpft. Es handelt sich bis auf den bislang letzten Band 18 jweils um in sich geschlossene, albenlange Erzählungen, die in Marseille und im Rest der frz. Republik spielen (Band 18 enthält zwei Kurzgeschichten). Szenarist = Arleston, Zeichner = Serge Carrère. Von den 18 Bänden sind die ersten 10 bereits neu aufgelegt worden. Ich habe mir vor zwei Jahren in Frankreich alle damaligen 17 Alben auf "einen Rutsch" gekauft, nachdem ich ein Album probeweise gekauft hatte und war am Flughafen über die Kulanz bei Übergewicht dankbar
Fazit: Abgesehen davon, dass es stellenweise "sehr französisch" ist, spricht eigentlich nichts gegen aber viel für eine dt. Veröffentlichung.