|
Guten Abend.
Am Mittwoch bekam ich Schluckbeschwerden und holte mir in der Apotheke Lutschtabletten.
Die Schmerzen wurden schlimmer.
Heute Morgen rief ich beim Doktor an. Mir wurde gesagt, dass sie im Moment keine Leute mit Halsschmerzen annehmen. Ich sagte dem Sprechstundengehilfen, dass ich es so nicht übers Wochenende schaffen würde und er den Doc doch bitten sollte mir Antibiotika zu verschreiben. Um 11 Uhr rief die Praxis an, ich könne das Rezept abholen.
Ich fuhr hin und warf die erste Tablette ein. Trotzdem war ich mir immer noch unsicher.
Vor genau 10 Jahren hatte ich dieselben Schmerzen schon mal gehabtUm acht Uhr Abends reichte es mir dann. Ich fuhr runter in unser neues Bürogebäude in dem wir seit heute residieren und suchte nach der Privatnummer von meiner Tante, Ärztin im Ruhestand. Damals hat normales Antibiotika nicht geholfen und sie hatte mir reines Penicillin verschrieben. Da hatte ich einen Abzess hinter den Mandeln gehabt.
Ich rief sie an. Glücklicherweise war sie zu Hause. Sie schaute mir in den Mund und bestätigte meine Vermutung. Auch heute gab sie mir das gleiche Rezept mit, dass ich sofort in der Notapotheke einlöste.(Wieder Glück, dass sie das Zeug da hatten.)
Ich schluckte sofort die erste Tablette runter und dazu noch, wie sie mir geraten hatte, eine Ibuprofen.
Jetzt sitze ich zu Hause auf der Couch, erschöpft, aber glücklich.
Und die Moral von der Geschicht:
Es gibt noch andere Krankheiten als Corona.
|