Auch die letzte Folge von
Loki setzt für mich den positiven Trend seit Mitte der Staffel fort. Die Erklärung für die TVA und deren Vorgehensweise war überzeugend, dazu finde ich
Kang
gut besetzt, auch wenn diese Version von ihm mir manchmal etwas zu clownesk wurde.
Was den Konflikt zwischen Sylvie und Loki betrifft, sehe ich das Ganze differenziert, bin aber einen Tick mehr auf Sylvies Seite.
Auch wenn Kang die Wahrheit sagt und er mit der TVA einen interdimensionalen Krieg verhindert, spricht aus meiner Sicht auch viel für den freien Willen und ein Multiversum ohne Beschränkungen. Ein multidimensionaler Krieg kostet in meinen Augen definitiv nicht mehr Existenzen, als das, was die TVA da veranstaltet, die zig alternative Universen an ihrer Entstehung hindert und damit auch zig Milliarden Leben auf dem Gewissen hat. Klar, wenn der Krieg schlecht ausgeht, werden alle Universen vernichtet, das ist aber nicht in Stein gemeißelt und kann sicher durch die Helden verhindert werden. Und wenn immer wieder ein neuer Kang auftaucht, wird der halt immer wieder aufgehalten und das Multiversum und seine unzähligen Leben kann sich entfalten.
So oder so, auf jeden Fall eine spannende Ausgangslage für die weitere Entwicklung des MCU und schön, dass es eine zweite Staffel gibt. Insgesamt landet Loki bei mir klar hinter WandaVision und F&WS, da mir Folge 2 und 3 zu langatmig waren und der emotionale Zugang zu den Protagonisten mir deutlich schwerer fiel.