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Alt 03.07.2020, 11:42   #224  
Phantom
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Das Condor-Cover ist im Original von 1972. Im GCD wird Jim Starlin aus Penciller vermutet.

Ich finde die Story übrigens gar nicht sooo schlecht. Don Hecks Zeichungen finde ich hier auch viel besser als in der Story vorher. Was er einfach nicht so gut kann, sind Thor und Giant-Man, aber wenn es um normale Menschen geht, wie sie in dieser Story eben vor allem vorkommen, gefällt mir sein Stil. Erinnert mich teilweise an Frank Robbins.

Der Graf, der sein Schloss innerhalb von ein paar Wochen (!) von Europa nach New Jersey versetzen lässt, hat mich an Hearst (den mit dem Castle in Kalifornien) denken lassen. Hat der nicht ein paar Klöster oder Teile von Klöstern aus Europa nach USA geschippert?

Dass Superhelden plötzlich von Superstars zu gefürchteten Bösewichten - meist wegen eines Missverständnisses - werden können, hatte mich als Kind irritiert. War ja auch bei der Spinne später manchmal so. Aber wenn man sich heutzutage ansieht, was ein Shitstorm in den "sozialen" Medien auslösen kann, ist das leider doch nicht so weit hergeholt.

Zur Kontinuität: Was mich als Kind gestört hat, waren manche Rahmenhandlungen in den Lustigen Taschenbüchern. Meist hat da ja Perego völlig unabhängige Geschichten mit jeweils ein paar (sehr schlechten) dazwischengeschobenen Seiten inhaltlich verbunden. Und da gab es ein, zwei Fälle, bei denen Donald am Schluss riesigen Reichtum erworben hatte. Und Schluss. Aber im nächsten Taschenbuch war er wieder arm. Das hatte mich gestört. (Ich war auch mit 6 Jahren nicht so doof, dass ich nicht erkannt hätte, dass es sich hier um erfundene Geschichten handelte, aber ich fand es trotzdem unbefriedigend.) Bei den Marvels hat mich als Kind aber nie gestört, dass normalerweise immer nur ein Superheld oder ein Team auf eine Bedrohung reagiert hat, obwohl sich doch fast alle in derselben Stadt aufhielten.
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