Jacques Tardi (*1946 in Frankreich) zählt zu den produktivsten und angesehensten Comic-Autoren seiner Generation. Mit
Adeles ungewöhnlichen Abenteuern, deren Verfilmung von Luc Besson ab Herbst 2010 auch in deutschen Kinos zu sehen sein wird, den
Nestor Burma-Adaptionen der Kriminalromane von Léo Malet oder seinen schonungs- und kompromisslosen Darstellungen des
Ersten Weltkriegs hat Tardi die europäische Comic-Szene nachhaltig geprägt - und prägt sie noch!
Trotzdem kann von einer Popularität, wie sie beispielsweise seine Kollegen
André Franquin oder
Moebius genießen, in Tardis Fall nicht die Rede sein. Vielleicht liegt es an seiner Verweigerung, in regelmäßigen Abständen neue Geschichten von Serienhelden zu produzieren. Oder doch daran, dass er uns eine Welt zeigt, die von düsteren, nebelartigen Elementen durchsetzt ist und oft depremierend, wenn nicht gar depressiv wirkt?
Das Leben und Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers ist Gegenstand des Dossiers in
Ausgabe 52 der REDDITION.
REDDITION 52, Dossier Jacques Tardi, Magazin, 76 Seiten, teilw. farbig, € 8.00, ab Mai 2010.
Edition Alfons - Verlag Volker Hamann, Heederbrook 4 e - 25355 Barmstedt -
www.reddition.de